Die Ämtler Bodenpreise stagnieren auf hohem Niveau

Das kantonale Amt für Statistik hat umfangreiche Daten zur Bodenpreisentwicklung in den Gemeinden während der letzten 40 Jahre publiziert. Danach scheinen die Preise auf hohem Niveau zu stagnieren.

Die Nachfrage nach Bauland ist gross, der Wert des Bodens ist in den letzten Jahrzehnten entsprechend gestiegen. Im Bild: Neubauten an privilegierter Lage in Ottenbach. (Bild Erika Schmid)
Die Nachfrage nach Bauland ist gross, der Wert des Bodens ist in den letzten Jahrzehnten entsprechend gestiegen. Im Bild: Neubauten an privilegierter Lage in Ottenbach. (Bild Erika Schmid)

Besonders teuer ist der Boden entlang der Bahnlinie. Auch die beiden Autobahnanschlüsse scheinen sich preisfördernd auszuwirken, während der Steuerfuss der einzelnen Gemeinden eine eher untergeordnete Rolle spielt. Die hohen Bodenpreise führen dazu, dass Einfamilienhäuser tendenziell durch Stockwerkeigentum ersetzt werden. Insbesondere in Affoltern drückt Industrieland den durchschnittlichen Wert des Bodens in die Höhe.

Die stärkste Boomphase der letzten 40 Jahre hat zwischen 1987 und 1992 stattgefunden, als sich der Wert des Bodens in den Ämtler Gemeinden rund verdreifacht hat, von etwa 200 auf rund 600 Franken pro Quadratmeter. Heute werden durchschnittlich, je nach Gemeinde, zwischen knapp 500 und gut 1000 Franken pro Quadratmeter bezahlt. Die einzelnen Handänderungen weisen freilich wesentlich grössere Schwankungen aus, je nach Lage, Grösse der Parzelle, Angebot und Nachfrage.

Die Zahlen zur Bodenpreisentwicklung sind einer sogenannten Modellrechnung entnommen. Das Amt für Statistik hat versucht, den realen Zeitwert des Bodens in den Bauzonen zu berechnen, unabhängig davon, ob mehr oder weniger, attraktiveres oder weniger attraktives Land in den einzelnen Jahren konkret gehandelt worden ist.

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