Der Dorfplatz als Tanz- und Festbühne
Ende Juni verbannte das garstige Wetter die Festgesellschaft ins Gemeindehaus und schmälerte die Stimmung. Der zweite diesjährige Anlass am vergangenen Samstag gelang nun perfekt – dank neuem Konzept und wohlwollenden Temperaturen.
«Endlich mal wieder ideales Open-Air-Wetter» triumphierte Beatrice Liera, Präsidentin des gemeinnützigen Bonstetter Vereins «Musig im Dorf». In der Tat goutierten die Festbesucher den milden Sommerabend und marschierten zahlreich auf. Und sie bereuten es nicht. Nach einer Anlaufzeit gelang es dem renommierten Berner Quartett VanDango schliesslich endgültig, sein Publikum zu fesseln. Soul, Blues, ein bisschen Country und Jazz – die rhythmischen Klänge animierten zum Tanzen. Als ehemalige Mitglieder der berühmten Polo Hofers Schmetterband powerten im Hintergrund Mauro Zompicchiatti (Bass) und Thomas Wild (Schlagzeug), während vorne Marianna Polistena mit ihrem Keyboard und Gesang verzückte. Komplettiert wurde das Ensemble mit der jungen Jazzerin, Sängerin und Songschreiberin Antonia Giordano. Die Vielfalt der Musik beeindruckte.
Neues Konzept und Wetterglück
Dank neuem Konzept – die Bühne wurde zentral platziert – kam die Band besser zu Geltung und die Zuschauer waren näher am Geschehen. Das gesamte Ambiente nahm durch diese ausgeklügelte Retusche perfekte Form an.
Kulinarisch lockten nach dem feinen Bruschetta-Apéroteller vor allem die Penne Filippo mediterraneo, mit oder ohne Pouletfilets. Als harmonischer roter Begleiter dazu empfahl sich der italienische Primitivo.
Zur perfekten Choreografie der Veranstaltung passte, dass sich ein mächtig angestautes Gewitter erst Minuten nach Konzertschluss über dem Dorfplatz entlud.
Die immer noch zahlreichen Gäste rückten nun in der schmucken Bar zusammen. «Freunde treffen, neue Leute kennenlernen, zusammen feiern – ein grandioser Anlass», schwärmte eine Besucherin, stellvertretend für viele.