Ein Sportlager als Maturaarbeit

Vom 6. bis 11. Oktober kamen 39 Kinder aus Merenschwand in Affoltern in den Genuss einer Lagerwoche mit acht sportlichen Disziplinen zur Auswahl. Möglich gemacht haben es Melanie Koch-Etterli und Irina Käppeli, Schülerinnen der Kanti Wohlen.

39 Kinder und das Leiterteam des Turn- und Sportlagers. (Bild zvg.)
39 Kinder und das Leiterteam des Turn- und Sportlagers. (Bild zvg.)

Sehr früh trafen wir uns am Montagmorgen auf dem oberen Schulhausplatz in Merenschwand. Es war eine herzliche Begrüssung. Mit dem Bus fuhren wir nach Affoltern und gingen direkt in die Turnhalle Stigeli für die ersten Trainingsstunden. Vor dem Lager konnten wir zwei von acht Disziplinen auswählen, welche wir nun während der ganzen Woche intensiv in unseren Trainingsgruppen übten. Am Abend zogen wir mit Sack und Pack ins Pfadiheim Schwandenhölzli und richteten uns ein.

Jeden Morgen standen wir um 7.30 Uhr auf. Eine Viertelstunde später gab es Morgenessen. Danach marschierten wir ab Richtung Turnhalle. Pünktlich um 9 Uhr legten wir miteinem gemeinsamen Einturnen und verschiedenen Spielen los. Nach einem Znüni trainierten wir bis zum Mittag unsere erste Disziplin. Das Mittagessen brachte uns das Küchenteam zur Turnhalle. Nachdem wir uns auf dem tollen Spielplatz ausgetobt hatten, trainierten wir unsere zweite Disziplin bis um 15 Uhr. Dann kehrten wir ins Lagerhaus zurück, wo ein Zvieri auf uns wartete. Vor dem feinen Znacht arbeiteten wir noch an den Kostümen oder Bühnenbildern für die Schlussvorführung, danach gingen wir unter die Dusche. Als Tagesabschluss waren verschiedene Spiele angesagt. Um 21 Uhr war Nachtruhe – wer gegen diese Regel verstiess, musste WCs putzen.

Riesiger Applaus und Freudentränen an der Schlussvorführung

Jeden Tag wechselten die gewählten Disziplinen vom Vormittag auf den Nachmittag und umgekehrt. Wir konnten wählen zwischen Schulstufenbarren und Bodenturnen, Breakdance, Vertikaltuch, Basketballtanz, Minitrampolin und Pyramiden, Jonglage und Einrad, Slapstick (Leiterakrobatik) und Ropeskipping (Springseil).

Am Freitagabend fand unsere Schlussvorführung statt. Viele Eltern, Verwandte und Bekannte kamen von zu Hause angereist. Alle Mädchen flochten sich vor der Aufführung einen schönen Zopf in die Haare und die Jungs machten eine coole Frisur. Wir waren sehr nervös. Voller Begeisterung zeigten wir unser Programm und ernteten riesigen Applaus von unserem Publikum. Mit Freudentränen in den Augen bedankten sich Irina und Melanie bei allen Anwesenden für das tolle Mitmachen. Mit einem Lottospiel liessen wir diesen Tag im Lagerhaus ausklingen. Zum letzten Mal weckte uns am Samstag das Morgenhorn. Nach dem Morgenessen mussten wir packen, das Lagerhaus aufräumen und putzen. Dann machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Zurück in Merenschwand wurden wir von unseren Eltern abgeholt. Uns allen hat dieses Lager sehr gut gefallen. Es war einfach der «Hammer»!

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