«Ulmenhof und Alternative sind wichtige Institutionen»

Der Wechsel in der Geschäftsleitung des Vereins für umfassende Suchttherapie «Die Alternative», Ottenbach, war Anlass für den Besuch des Zürcher Sicherheitsdirektors Mario Fehr im Ulmenhof. Der Regierungsrat nahm sich viel Zeit für Gespräche und die Besichtigung.

Regierungsrat Mario Fehr (r.), hier im Gespräch mit Peter Burkhard, würdigte bei seinem Ulmenhofbesuch das grosse Engagement und die gute Arbeit des Vereins Die Alternative und dessen Institutionen. (Bild Urs E. Kneubühl)
Regierungsrat Mario Fehr (r.), hier im Gespräch mit Peter Burkhard, würdigte bei seinem Ulmenhofbesuch das grosse Engagement und die gute Arbeit des Vereins Die Alternative und dessen Institutionen. (Bild Urs E. Kneubühl)

Das regierungsrätliche Lob stand am Anfang: «Der Ulmenhof und die Alternative sind wichtige Institutionen, die eine sehr schwierige Arbeit seit Jahren sehr gut machen.» Mario Fehr, Vorsteher der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, zeigte sich hoch beeindruckt und würdigte entsprechend das Engagement der Mitglieder des Vereins Die Alternative sowie dessen Mitarbeitenden in den verschiedenen Institutionen. Fehr bedankte sich dafür herzlich bei den anwesenden Vertretern des Vereins Barbara Meister, Präsidentin, Peter Burkhard, scheidender Gesamtleiter, sowie dessen Nachfolger Stephan Germundson: «Es ist gut, dass es Menschen gibt, die sich für andere Menschen, gerade solche mit Stigmatisierung, einsetzen und ihnen helfen, wieder in die Spur zu kommen.»

Begleitet wurde der Regierungsrat von Jacqueline Magnin, Mitarbeiterin der Sicherheitsdirektion, sowie von Ruedi Hofstetter, dem Amtschef des kantonalen Sozialamts, welche ihrerseits die Arbeit mit viel Lob bedachten, welche der Verein und seine Institutionen für entwicklungs- und ressourcenorientierte Therapie und Rehabilitation erbringen.

Beeindruckender Rundgang

Der scheidende Gesamtleiter Peter Burkhard betonte, dass es nie eine einfache Aufgabe und Arbeit war und auch heute nicht ist. «Für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Kanton sind wir deshalb sehr dankbar», hielt er fest und merkte auch gleich an, dass es für die Alternative und ihre Institutionen wichtig sei, auch politischen Rückhalt zu geniessen.

Mario Fehr und seine Mitarbeitenden nahmen sich viel Zeit für ihren Besuch. Im offenen Austausch und auf einem Rundgang durch den Ulmenhof, informativ geführt von zwei Klientinnen, zeigte sich die regierungsrätliche Delegation sehr interessiert. So wollte der Vorsteher der Sicherheitsdirektion unter anderem wissen, wie die Zusammenarbeit zwischen dem Ulmenhof, den Hausärzten und dem Psychiatriestützpunkt des Spitals Affoltern läuft und meinte nach der klaren Antwort anerkennend: «Das tönt alles sehr vertraut untereinander und entsprechend gut vernetzt.» Auf eine weitere Kernfrage des Regierungsrates durften Peter Burkhard und Stephan Germundson mit Stolz vermelden: «Ja, es gibt Integrationserfolge, darunter geradezu beispielhafte.» Die beiden Suchttherapie-Profis wussten unter anderem von IT-Fachleuten und Mitarbeitenden in der Alterspflege zu berichten, von welchen viele mittlerweile auch schon über zwanzig Jahre wieder integriert und solide leben und arbeiten.

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