Etappierung der Ottenbacher Zentrumsplanung

Der Gemeinderat beantragt einen Projektierungskredit

In einer ersten Etappe soll der Parkplatz des Restaurants Post im Vordergrund mit einem Mehrzweckgebäude überbaut werden. Eine Verlegung der Zwillikerstrasse auf die linke Seite der Liegenschaft Engel wäre in einer späteren Phase noch immer reali
In einer ersten Etappe soll der Parkplatz des Restaurants Post im Vordergrund mit einem Mehrzweckgebäude überbaut werden. Eine Verlegung der Zwillikerstrasse auf die linke Seite der Liegenschaft Engel wäre in einer späteren Phase noch immer realisierbar. (Bild Bernhard Schneider)

Seit 14 Jahren wird am künftigenZentrum von Ottenbach geplant. Nun drängt die Zeit, denn die Arztpraxis benötigt mehr Raum und der Gemeinderat will sie im Dorf halten. Das grosse Grundstück des Restaurants Post bietet genügend Platz in zentraler Lage, um ein passendes Gebäude zu errichten, das auch weitere Funktionen wahrnimmt. Der Gemeinderat hat sich daher entschieden, in einem ersten Schritt ein neues Mehrzweck-gebäude zu realisieren.

Die Hanglage des Grundstücks ermöglicht im Untergeschoss den Regiebetrieb der Gemeinde zu realisieren, der sich ebenfalls seit Jahren in der Evaluation befindet, mit einem ebenerdigem Anschluss unterhalb des Gebäudes, während die Arztpraxis von der Jonenstrasse her im Parterre zugänglich wäre. Für die oberen Stockwerke sind Alterswohnungen geplant. Das Gebäude ist auf dem heutigen Parkplatz vorgesehen, das Restaurant Post soll vorderhand bestehen bleiben.Die erste Grobschätzung sieht einen Investitionsbedarf von 16 Mio. Franken vor. Da die Gemeinde über zu wenig Eigenkapital verfügt, um das Zentrumsgebäude selbst zu finanzieren, wird ein kommerzieller Investor gesucht. Für die Planung inklusive Suche des Investors beantragt der Gemeinderat an der Gemeindeversammlungeinen Projektierungskredit von 200000 Franken. Darin inbegriffen sind die bisherigen Arbeiten, die innerhalb der Finanzkompetenz des Gemeinderats finanziert worden sind.

Konzentration auf Zentrumsplanung

Gemeindepräsidentin Gaby Noser-Fanger nahm zu Beginn der Orientierungsversammlung Bezug auf die Informationen über Konflikte im Gemeinderat Ottenbach, die über verschiedene Kanäle an die Öffentlichkeit gelangt sind, und erklärte, dass sich der Gemeinderat zusammen mit dem Bezirksrat ausgesprochen habe. Er wolle konstruktiv zusammenarbeiten, eine externe Begleitung beiziehen und das Amtsgeheimnis künftig respektieren. Deshalb würden an dieser Veranstaltung und auch in Zukunft keine Fragen zu Gemeinderatsinterna beantwortet.

Die Ottenbacherinnen und Ottenbacher scheinen diese Erklärung mit Genugtuung aufgenommen zu haben. Entsprechend sachlich und auf die Frage der Zentrumsplanung konzent-riert verlief der Abend. (bs.)

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