Grosses Interesse an der Mettmenstetter Dorfgeschichte

Im temporären Mettmenstetter Dorfmuseum wurden innert zwei Monaten über 1600 Besucher und Besucherinnen registriert. Das widerspiegelt ein grosses Interesse an der Geschichte der Gemeinde, die dieses Jahr ihr 900-jähriges Bestehen feiert.

IG-Mitglieder setzten sich an der Finissage im Dorfmuseum in die alten Schulbänke. Vorne: Jean-Pierre Wenger (l.) und Beni Federer. Hinten links: Hanni Mohr, Werner Baur (Mitte) und Peter Büchi. Rechts hinten: Hans Huber (links) und Alfred Suter. N
IG-Mitglieder setzten sich an der Finissage im Dorfmuseum in die alten Schulbänke. Vorne: Jean-Pierre Wenger (l.) und Beni Federer. Hinten links: Hanni Mohr, Werner Baur (Mitte) und Peter Büchi. Rechts hinten: Hans Huber (links) und Alfred Suter. Nicht auf dem Bild: Beno Baumberger, Armin Frick und Sepp Ott. (Bild Werner Schneiter)

«Da werden Erinnerungen geweckt», «Ich fühle mich in meine Jugendjahre versetzt». «Eine sehr schöne und gut dokumentierte Ausstellung» – das und noch mehr Lob findet sich im Gästebuch, darunter auch anerkennende Worte von Personen, die nicht in Mettmenstetten wohnen. Rundum Lob für eine zweimonatige Ausstellung, in der das Mettmenstetten von einst und heute zu sehen war: Luft- und andere Aufnahmen illustrieren die Entwicklung der Gemeinde eindrücklich. «Wir haben in den letzten zehn Jahren einen gewaltigen Schub erlebt. Das sieht man allein an der Überbauung in der Pfruendmatt eindrücklich», sagt Beni Federer, in der Interessengemeinschaft zuständig für Filme und Fotos, anlässlich der Finissage. In diesem Rahmen zeigte Federer seinen professionell gemachten 12-Minuten-Film, der das Geschehen während der Öffnungszeit des Museums dokumentiert. Es war 28-mal geöffnet und bildete ein Kernstück der 900-Jahre-Jubiläumsveranstaltungen.

Aber auch die vielen alten Klassenfotos erwiesen sich als veritable Magnete und weckten Erinnerungen an die eigene Schulzeit. Und dazu waren natürlich die Klassentreffen von Mitte Mai geeignet. Ehemalige Schülerinnen und Schüler aus 29 Klassen – rund 520 Personen – trafen sich insgesamt im Festzelt und machten sich auf zu einer Postauto-Oldtimerfahrt, die durch Mettmenstetten und deren Weiler führte. Amüsant auch die insgesamt 18 erteilten «Schulstunden» im nostalgischen Klassenzimmer, wo «Schule wie vor 60 Jahren» praktiziert wurde. Auch dem Familientag vom 29. Mai, als der Männerchor Risotto auftischte, war Erfolg beschieden.

«Das temporäre Museum und all die Anlässe sind ein Erfolg für die IG Dorfgeschichte», freute sich Peter Büchi, zusammen mit Hans Hinnen Projektleiter, am vergangenen Freitag. Mit dem Grossaufmarsch wurde eine mehr als zweijährige Arbeit der IG belohnt.

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