Ein Hauch von Hollywood im Oberamt

Einige Szenen des Films «Die Unschuldige» mit dem Regisseur Simon Jaquemet werden in den kommenden zehn Tagen an der Oberalbisstrasse in Hausen gedreht. Die Hauptrolle spielt die Schweizer Schauspielerin Judith Hofmann.

Viel Arbeit für einige Sekunden Film: Judith Hofmann als Ruth. (Bild Martin Mullis)
Viel Arbeit für einige Sekunden Film: Judith Hofmann als Ruth. (Bild Martin Mullis)

Gut 30 Personen befanden sich am letzten Freitagnachmittag im und vor dem Einfamilienhaus an der Albis-strasse in Hausen. Für die Szene benötigte Regisseur Simon Jaquemet zwar nur gerade die Hauptprotagonistin, trotzdem waren für die Dreharbeiten so viele Personen nötig. Produktionsleiter Philippe Favre hatte zwar alle Hände voll zu tun, nahm sich aber Zeit, um die Handlung im geplanten Film «Die Unschuldige» kurz zu erklären. Für die Aufnahmen benötigt die Film-Crew ein möbliertes, aber nicht bewohntes, Einfamilienhaus in ländlicher Umgebung. Produktionsleiter Favre spricht von einem Glücksfall, insbesondere da auch die Landschaft genau die für den Film richtige Atmosphäre bietet.

Eine spannende Story

Der Film, ein Mystery-Thriller, erzählt von der verheirateten Ruth (Judith Hofmann), welche nach langer Zeit ihren früheren Geliebten trifft. Dieser war zwanzig Jahre unschuldig im Gefängnis und Ruth wird zerrissen durch die destruktive Anziehung zu ihrem früheren Geliebten. In Hausen wird während zehn Tagen gedreht, die Drehzeit beträgt insgesamt knapp zwei Monate. Die Mitglieder der Filmproduktionsfirma «8horses» mit Sitz in Zürich besteht seit 2013 und setzt sich insgesamt aus elf Regisseuren und Autoren zusammen.

Am Freitagnachmittag wurde eine Szene gedreht, in der die Hauptprotagonistin Ruth vor dem Haus ins Auto steigt und wegfährt. Während Judith Hofmanns Jacke noch etwas zurecht gezupft wird, umkreist RegisseurSimon Jaquemet hochkonzentriert das Auto, gibt Anweisungen und verkriecht sich dann auf der Beifahrerseite auf dem Boden. Er will mitfahren, darf aber natürlich nicht im Bild erscheinen. Die ganze Szene wird zweimal geprobt, bevor der Kameramann, die Kameraassistenten und der Beleuchter in Aktion treten.

Im Kino wird der Film vermutlich im Winter 2017/2018 zu sehen sein.

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