3,9 Mio. Franken für die Gemeinden im Knonauer Amt

Wenn die Zürcher Kantonalbank zur jährlichen Bekanntgabe der Gewinnverteilung lädt, lassen sich die Ämtler Gemeinden nicht zweimal bitten. Diesmal fand der Anlass im Kloster Kappel statt.

ZKB-Gewinnausschüttung an die Ämtler Gemeinden in den geschichtsträchtigen Räumen des Klosters Kappel. Von links: Jürgen Barth, Geschäftsführer Kloster Kappel, und von der ZKB Martin Diethelm, Filialleiter Affoltern, Peter Meier, Leiter Immobi
ZKB-Gewinnausschüttung an die Ämtler Gemeinden in den geschichtsträchtigen Räumen des Klosters Kappel. Von links: Jürgen Barth, Geschäftsführer Kloster Kappel, und von der ZKB Martin Diethelm, Filialleiter Affoltern, Peter Meier, Leiter Immobilienresearch, Jörg Müller-Ganz, Präsident Bankrat, Mario Landolt, Leiter Firmenkunden Zürich-West, Urs Derrer, Leiter Private Banking Zürich-West sowie alt Nationalrat Hans Kaufmann, Mitglied Bankrat. (Bild Thomas Stöckli)

«Ein wirklich erfreuliches Jahr» durfte Bankrats-Präsident Jürg Müller-Ganz den anwesenden Gemeindepräsidenten und Finanzvorständen, Gemeindeschreibern und Finanzverwaltern von 13 der 14 Ämtler Gemeinden verkünden: Beim Geschäftsertrag, Gewinn und entsprechend auch bei der Ausschüttung zeigte der Pfeil auf seiner Infografik nach oben. «Der Umsatz war noch nie so hoch», so Müller-Ganz.

Wie sich das auf die Gewinnausschüttung an die Ämtler Gemeinden auswirkt, das durfte «Lokalmatador» Martin Diethelm, ZKB-Filialleiter in Affoltern, verkünden: 3,9 Mio. Franken – rund 74 Franken pro Einwohnerin und Einwohner – erhalten sie dieses Jahr. Das ist deutlich mehr als in den letzten beiden Jahren: 2015 waren es 2,9 Mio., 2016 3,5 Mio. Franken.

17% mehr für Kappel

Im Vergleich zum Vorjahr erhalten die Gemeinden rund 11 Prozent mehr. Die genauen Zahlen hängen allerdings von der Bevölkerungsentwicklung ab: So erhält die Gemeinde Kappel, die 2016 rasant gewachsen ist, 17% mehr als 2015, Maschwanden, wo die Bevölkerungszahl leicht rückläufig war, muss sich mit 6% mehr begnügen. In absoluten Zahlen erhält Affoltern am meisten, nämlich rund 881'000 Franken (+ 11%). Für Bonstetten fallen 402'000 Franken ab, je knapp 380'000 erhalten Obfelden und Wettswil.

Zum Anlass, den die ZKB selber als «Gemeindeversammlung» betitelt, gehörten diesmal ein Referat über den Immobilienmarkt von ZKB-Fachmann Peter Meier und einige Worte zur bewegten Geschichte des Tagungsortes, des Klosters Kappel. Die berühmte Kappeler Milchsuppe, gemäss Jürgen Barth, Geschäftsführer des Hoteleriebetriebs, ein «Sinnbild für gewaltfreie Konfliktlösung», durften die Gäste beim abschliessenden Apéro riche gleich selber ausprobieren.

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