Musik ist ihre Leidenschaft

Tamara Pérez aus Hedingen gewann den kleinen Prix Walo mit eigenem Song

Tamara Pérez aus Hedingen bei ihrem Auftritt am Finale des Kleinen Prix Walo. (Bild zvg.)
Tamara Pérez aus Hedingen bei ihrem Auftritt am Finale des Kleinen Prix Walo. (Bild zvg.)

Auch zwei Tage nach dem Gewinn des kleinen Prix Walo in der Sparte Gesang, kann es die Hedinger Sängerin noch kaum fassen. «Es ist ein riesen Sprung für mich», erklärt sie. Sie freue sich sehr. Im Säuliamt ist Tamara Pérez durch die Auftritte mit ihren Brüdern Ruben und Raul als Trio Pérez bekannt. Als Trio treten die Geschwister mittlerweile nur noch selten auf. Nur mit Bruder Raul singt sie gelegentlich noch im Duett. Seinetwegen begann sie auch zu singen. «Er ist mein grosses Vorbild, ich wollte so singen wie er», sagt sie. Das war vor rund sieben Jahren. Damals spielte sie Violine. Weil diese sich aber nicht als Begleitinstrument zum Singen eignet, lernte sie Klavier und Gitarre.

Inzwischen hat sie solo oder mit Bruder Raul mit gecoverten Hits an verschiedenen Casting-Shows wie «Kids on Stage» teilgenommen. Doch Tamara Pérez hat auch eigene Songs geschrieben. Das Songschreiben entdeckte sie während eines Schulprojekts. In gewissen Lebenslagen gelinge es ihr ganz gut, eigene Songtexte zu schreiben, sagt sie. Für die Teilnahme am kleinen Prix Walo, auf welchen sie von ihrer Mutter aufmerksam gemacht wurde, bewarb sie sich mit der Eigenkomposition «Passion». Zuerst musste sie an einer sogenannten ‹Sprungbrettveranstaltung› überzeugen. Am Finale vom vergangenen Sonntag in der Arena Wydenhof in Birr bewerteten über 20 namhafte Jurymitglieder aus der Gesangs- und Unterhaltungsbranche nicht nur ihren Gesang, sondern auch ihre Ausstrahlung und Bühnenpräsenz.

«Das ist eine sehr gute Frage», meint sie darauf angesprochen, wie es denn jetzt weitergehe. «Arbeiten und meine Leidenschaft für die Musik ausüben», sagt sie nach kurzem Überlegen. Sie setzt nicht unbedingt auf eine Profi-Gesangskarriere. «Es ist mir wichtig, mit guten Leuten zusammenarbeiten zu können». Dabei könnte ihr der Gewinn des kleinen Prix Walo behilflich sein. Dieser beinhaltet nämlich nicht nur die vom berühmten Schweizer Künstler Rolf Knie gefertigte Skulptur, sondern auch Unterstützung durch die Organisation Showszene Schweiz. Wie diese im Detail aussieht weiss sie noch nicht. Zusammen mit den fünf weiteren Siegerinnen und Siegern des kleinen Prix Walo, darf sie am 13. Mai 2018 an der 44. Prix-Walo-Gala in den tpc-Studios in Zürich teilnehmen. Für diese darf sie sich ein Gala-Kleid aussuchen. Gut angezogen zu sein, ist ihr wichtig. «‹Overdressed› oder in zu enger Kleidung fühle ich mich aber nicht wohl», sagt sie. Zu einem besonderen Anlass dürfe die Garderobe aber auch einmal etwas auffälliger sein.

Freude am Beruf

Tamara Pérez absolviert eine KV-Lehre bei einem Telekommunikationsanbieter. Sie ist im dritten Lehrjahr und es liegt ihr viel an einem erfolgreichen Abschluss. Nicht nur weil ihr eine solide berufliche Grundlage wichtig sei. Die Arbeit gefalle ihr sehr gut, sagt sie. Zudem hat sie auch während der Lehre Gelegenheiten ihre Leidenschaft auszuleben. «Ich habe ja schon jetzt gelegentlich Auftritte und zurzeit bringe ich alles unter einem Hut. Nach der Lehre wird es bestimmt ruhiger, so dass ich mehr Zeit für die Musik finde», meint sie.

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