Reise an die eigenen Grenzen

Der Hausemer Daniel Mattille und der Ottenbacher Rouven Strebel probieren sich am dreitägigen Expedition Amundsen Race 2018. Ein gefährliches Abenteuer, auf das sie sich gut vorbereitet haben.

Patrick Mateu (von links), Rouven Strebel und Daniel Mattille im norwegischen Haugastol, direkt vor dem Start. (Bild zvg.)

Patrick Mateu (von links), Rouven Strebel und Daniel Mattille im norwegischen Haugastol, direkt vor dem Start. (Bild zvg.)

Am Donnerstag, 22. Februar haben sich die drei Abenteurer aufgemacht mit den Langlaufskis durch unberührte Schneelandschaften.

Am Donnerstag, 22. Februar haben sich die drei Abenteurer aufgemacht mit den Langlaufskis durch unberührte Schneelandschaften.

Der norwegische Hardangervidda Nationalpark befindet sich auf dem grössten Hochplateau Europas, auf durchschnittlich über 1100 Metern über Meer. Im Sommer ein beliebtes Wandergebiet, wird das Plateau im Winter von massiven Schneefällen und Temperaturen von bis zu -30° Celsius geprägt. Der Nationalpark gehört im Winter ganz der Natur – mit einer Ausnahme. Vom 22. bis zum 25. Februar findet dort das Expedition Amundsen Race 2018 statt. Es führt – bei optimaler Navigationsleistung – über 104 Kilometer durch Tiefschnee und gilt als eines der härtesten Skirennen der Welt. Daniel Mattille und Rouven Strebel starten mit Patrick Mateu als «Team Delta».

Fast ein Jahr intensives Training

«Ich bin Langstreckenschwimmer und Marathonläufer. Mit dem Expedition Amundsen Race 2018 habe ich eine neue Herausforderung gefunden, auf die ich hinarbeiten konnte», erläutert Rouven Strebel. Seit dem Frühling 2017 haben die drei systematisch Langstreckentrainings absolviert, mit Nachtmärschen, Skaten sowie Höhen- und Kältetraining. Denn das Rennen führt über drei Tage mit den Langlaufskis durch die Wildnis. Jeder der drei schleppt dabei in seinem Schlitten über 40 Kilogramm Material mit – Zelt, Nahrung, Matratze, Schlafsack, Geschirr und Kocher und mehr.

Dank GPS-Navigation sollte die Streckenfindung ohne grössere Umwege möglich sein. Grosse Herausforderungen werden neben der Kälte die Distanz sowie das Wetter darstellen. Vergleichbar mit den Schweizer Bergen kann das Wetter schnell umschlagen. Dutzende Kilometer von der Zivilisation entfernt, können Müdigkeit, Unterzuckerung oder das Verlieren der Begleiter im Nebel schnell gefährlich werden. Eine solche Expedition erfordert deshalb konstante Konzentration und ein gutes Körpergefühl.

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