Katrin Röthlisberger macht das Rennen in Wettswil, Christoph Lüthi in Rifferswil

Sechs bisherige Gemeindepräsidenten sind bestätigt und fünf neue gewählt – so präsentiert sich die Situation nach dem ersten Wahlgang der Erneuerungswahlen im Bezirk. In Bonstetten, Kappel und in Knonau steht das Gemeindepräsidium noch nicht fest.

Bereits vor dem Wahlsonntag, 15. April, hatten Christian Gabathuler (Maschwanden, neu) und Thomas Ammann (Obfelden, bisher) als Gemeindepräsidenten festgestanden. Sie wurden in Stiller Wahl gekürt. In neun weiteren Gemeinden fiel der Entscheid nun im ersten Wahlgang: Clemens Grötsch (bisher) wird erster Stadtpräsident von Affoltern. Die beiden bisherigen Gemeinderäte Hans Finsler und Hermann Brütsch schaffen den Einzug in den Stadtrat nicht.

Über eine ungefährdete Wiederwahl durften sich die Gemeindepräsidenten Stefan Gyseler (Hausen), René Kälin (Mettmenstetten), Gaby Noser (Ottenbach) und Werner Michel (Stallikon) freuen. Unangefochten blieben auch Nadia Hausheer (Aeugst) und Ruedi Fornaro (Hedingen).

In Wettswil setzte sich Katrin Röthlisberger gegen Christoph Ehrsam durch, dabei hat Ehrsam als Gemeinderat mehr Stimmen bekommen als seine Widersacherin. In Rifferswil gewann bei einer hohen Stimmbeteiligung von 59,4 % Christoph Lüthi deutlich gegen Vitto Laubscher, welcher selbst die Wahl in den Gemeinderat verpasste.

Bonstetten: Erwin Leuenberger auf der Pole-Position

Spannend bleibt es in Bonstetten. Im ersten Wahlgang erreichten nur Markus Reich, Simon Vergés und Erwin Leuenberger das absolute Mehr für den Gemeinderat. Fürs Präsidium erhielt Leuenberger am meisten Stimmen (481), gefolgt von Bruno Steinemann (376), dies bei einem absoluten Mehr von 670.

In Kappel schaffte es Gemeindepräsidiums-Kandidat David Vogelsanger als Überzähliger nicht in den Gemeinderat. In der Wahl ums Gemeindepräsidium holte er 154 Stimmen - zwei mehr als sein Gegenkandidat Jakob Müller, der den Sprung in den Gemeinderat schaffte. Das absolute Mehr fürs Präsidium (167 Stimmen) verpassten allerdings beide.

In Knonau hatten sich nicht weniger als neun Personen für die fünf Gemeinderatssitze beworben. Mit Abstand am besten abgeschnitten haben die beiden Bisherigen Esther Breitenmoser und Rico Roth. Bei fünf Kandidierenden fürs Präsidium hatte sich abgezeichnet, dass die Entscheidung wohl nicht im ersten Wahlgang fallen würde. Mit 317 Stimmen verpasste Esther Breitenmoser das absolute Mehr von 333 Stimmen allerdings nur knapp.

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