Schweizerische Nationalspende setzt auf Nachhaltigkeit

An der Eröffnung des neuen Gutsbetriebs Götschihof der Schweizerischen Nationalspende stellte Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer fest, dass das strategische Ziel der Gemeinde Aeugst, bis 2020 über 2000 Quadratmeter Photovoltaik zu erreichen, allein vom neuen Götschihof übertroffen wird.

Aeugst ist Vorreiter im Bereich Sonnenenergie. Elektrofahrzeuge, organisiert von der e-group Knonaueramt, die ohne regulatorische Hindernisse technisch problemlos mit Aeugster Sonnenenergie betrieben werden könnten. <em>(Bild bs)</em>
Aeugst ist Vorreiter im Bereich Sonnenenergie. Elektrofahrzeuge, organisiert von der e-group Knonaueramt, die ohne regulatorische Hindernisse technisch problemlos mit Aeugster Sonnenenergie betrieben werden könnten. <em>(Bild bs)</em>

Als Energiestadt zertifiziert wurde Aeugst im letzten Jahr. Am Samstag wurde das Label nun offiziell von Rudolf Baumann, einem der vier Energiestadt-Botschafter, im Rahmen eines Festes überreicht, zu dem die ganze Gemeinde eingeladen war. Der Präsident der Nationalspende, Werner Merk, löste dabei sein Versprechen ein, das er in seiner Ansprache zur Bundesfeier 2017 in Aeugst abgegeben hatte: Er offerierte der ganzen Bevölkerung Wurst mit Süssmost oder Bier.

Die gemeinsame Feier zur Eröffnung des Gutsbetriebs und der Übergabe des Energiestadtlabels war durchaus passend, denn die Nationalspende setzt bereits seit Jahren auf Nachhaltigkeit. So werden die Gebäude der Umgebung, darunter auch der Götschihof der Stiftung Solvita, mit Holzschnitzeln beheizt und die Fotovoltaik-Anlage nutzt die grossen Flächen von Stall und Remise bestens aus. Das strategische Ziel der Gemeinde Aeugst, bis 2020 über 2000 Quadratmeter Fotovoltaik zu erreichen, wird übrigens allein vom neuen Götschihof mit 2200 übertroffen. Der aktuelle Wert beträgt 5200 Quadratmeter.

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