Budgets und Bilanzen im sakralen Raum

Einige der gut vorbereiteten Anträge der Gemeindeversammlung und der Primarschule in Aeugst waren nicht ganz einfach zu erklären. Sämtliche Anträge des Gemeinderates sowie der Primarschulpflege fanden jedoch die Zustimmung der Stimmberechtigten.

Die Finanzen sind wichtig: Gemeinderätin Marlyse Blatter Burger findet die volle Beachtung von Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer und Gemeindeschreiber Peter Trachsel. <em>(Bild Martin Mullis)</em>
Die Finanzen sind wichtig: Gemeinderätin Marlyse Blatter Burger findet die volle Beachtung von Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer und Gemeindeschreiber Peter Trachsel. <em>(Bild Martin Mullis)</em>

Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer durfte am Dienstagabend in der Kirche Aeugst 71 Stimmberechtige zur Gemeindeversammlung willkommen heissen. Die vier Traktandenpunkte konnten dank ausgezeichneter Vorbereitung und den entsprechenden Erläuterungen von Tiefbauvorstand Christoph Berberat überaus speditiv behandelt werden. Bereits der erste Antrag des Gemeinderates, welcher eine Aufstockung des Werkdienstes um 60 Stellenprozente verlangte, konnte rasch erledigt werden. Ein Stimmbürger stellte zwar den Antrag, den Werkdienst gleich um 100 Stellenprozent zu erhöhen. Dieses Ansinnen wurde jedoch von der Versammlung mehrheitlich abgelehnt und dem Antrag des Gemeinderates mit grossem Mehr zugestimmt. Ebenfalls mit grosser Mehrheit wurde der Übernahme der privaten Kanalisationsleitungen Üerenberg und der damit zusammenhängenden Bewilligung eines Verpflichtungskredits von 200000 Franken für die Sanierung zugestimmt.

Die neuen Rechnungsmodelle sind nicht einfach zu erklären

Auch in Aeugst verursachten die gesetzlich vorgeschriebenen Umstellungen des harmonisierten Rechnungsmodells von HRM1 auf HRM2 für die verantwortlichen Behörden einigen Aufwand. Für den Stimmbürger war dann in Bezug auf das Budget und den Voranschlag 2019 der Erklärungsbedarf umso grösser.

Keine ganz einfache Aufgabe für die zuständige Gemeinderätin Marlyse Blatter Burger. Der Finanzvorständin gelang es jedoch ausgezeichnet, die komplexe Situation zu erklären. Den Anträgen des Gemeinderates betreffend des Budgets 2019 sowie die Festsetzung des Steuerfusses auf 37 Prozent wurde ebenfalls mit grossem Mehr zugestimmt. Die Informationen über die Arbeiten zur Einheitsgemeinde, über das Spital Affoltern, die Gross ARA Obfelden, das Inventar Kommunale Bauten sowie über den Ersatz der Heizungsanlagen der gemeindlichen Liegenschaften Werkhof und Fabrik, wurden von den Stimmberechtigten ohne Fragen entgegengenommen.

Die Präsidentin der Primarschulpflege, Verena Commissaris, durfte anschliessend an die Versammlung der politischen Gemeinde noch 62 Stimmberechtigte begrüssen. Auch die drei Geschäfte auf der Traktandenliste der Primarschulgemeinde fanden einhellige Zustimmung. Die Versammlung genehmigte die Bauabrechnung der Gruppenräume im Schulhaus Gallenbüel 2, sowie den Antrag betreffend Erhöhung der Stellenprozente für die Schulsozialarbeit ohne Diskussion. Die Erklärungen des Schulpflegers Adrian Glutz bezüglich des Voranschlags 2019 und der Festsetzung des Steuerfusses von 41 Prozent, überzeugten die anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, welche sämtliche Anträge mit grossem Mehr guthiessen.

Weitere Artikel zu «Bezirk Affoltern», die sie interessieren könnten

Bezirk Affoltern18.04.2024

Unverhofft kommt oft

Wie ein Baumstamm dem Hausemer Kari Burkard zur Sechseläuten-Teilnahme verhalf
Bezirk Affoltern18.04.2024

Auch auf kleinen Flächen kann man viel für die Biodiversität tun

Der Natur- und Vogelschutzverein (NVBA) gestaltete eine Wiese naturnah
Strahlende Gesichter bei den am Hausemer Schulhaus-Neubau Beteiligten. (Bild Sandra Isabél Claus)
Bezirk Affoltern18.04.2024

Nun steht der Schulneubau

Das Primarschulhaus in Hausen ist bezogen