Schneefall und Eisglätte hielten die Werkdienste auf Trab

Die Salzstreuer und Pfadschlitten der Werkdienste waren gefordert

Der Tag ist noch nicht erwacht: Bruno Petrig ist bereits von einem Pfadeinsatz zurückgekehrt. <em>(Bild Martin Mullis)</em>
Der Tag ist noch nicht erwacht: Bruno Petrig ist bereits von einem Pfadeinsatz zurückgekehrt. <em>(Bild Martin Mullis)</em>

Dem trockenen und heissen Dürre-Sommer folgte ein bisher milder Winter, bis nun in den letzten Tagen ein veritabler Wintereinbruch mit Schneefall und Eisglätte bis in die tiefsten Lagen im Säuliamt erfolgte. In Aeugst mass man am letzten Freitag fast einen halben Meter Neuschnee. Wer jedoch glaubt, dass damit die Behauptung eines immer stärker merkbaren Klimawandels widerlegt werden kann, dürfte von Klimatologen und Umweltschützern eines Besseren belehrt werden. Wetter ist das, was wir täglich erleben, das Klima hingegen muss über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte begutachtet werden.

Mit dem heftigen Wettereinbruch und kalten Nächten wurden die Verantwortlichen des Winterdienstes im Kanton und in den Gemeinden gefordert. Eine Umfrage bei einigen grösseren oder exponierten Gemeinden sowie beim Unterhaltsbezirk 4 des kantonalen Tiefbauamtes ergab jedoch, dass der Winterdienst hervorragend organisiert und gut vorbereitet war. Während der Kanton die Autobahnen, Strassen mit ÖV-Bussen sowie stärker befahrene Strassen priorisiert, legen die Gemeinden auch immer grösseres Augenmerk auf die Räumung von Trottoirs und Fusswegen.

Die Mitarbeiter des Winterdienstes waren jedoch gewappnet und leisteten teilweise nächtelange Einsätze. So gelang es, vor allem in den prekären Morgenstunden, die wichtigsten Verkehrswege im Säuliamt noch vor Beginn der Rush Hour zu pfaden und/oder zu salzen. Sowohl das kantonale Tiefbauamt als auch die verantwortlichen Behörden in den Gemeinden dürfen festhalten, dass der Winterdienst bisher problemlos verlief.

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