Säuliämtler hoffen auf ein Ticket nach Pyoenchang

In gut drei Wochen beginnen die olympischen Winterspiele in Pyoenchang. Das Säuliamt wird aller Voraussicht nach in den Disziplinen Freeski und Skiakrobatik vertreten sein.

Nicolas Gygax braucht noch Resultate.

Nicolas Gygax braucht noch Resultate.

Luca Schuler ist auf gutem Weg.

Luca Schuler ist auf gutem Weg.

Noé Roth hat die B-Limite erfüllt.

Noé Roth hat die B-Limite erfüllt.

Luca Schuler sei auf gutem Weg, so Freeski-Cheftrainer Misra Tornianien. Mehr will er nicht verraten, denn über eine definitive Qualifikation wird erst am 20. Januar entschieden. Es wäre die zweite Teilnahme an olympischen Winterspielen für den Ebertswiler. Da spielen neben den vorgegebenen Selektionskriterien noch andere Faktoren wie Quotenregelungen mit. Sicher nicht nach Pyoengchang fliegen, wird Vincent Schmid. Vom Schlüsselbeinbruch, den er im letzten Winter erlitten hatte, erholte er sich zwar, doch im Sommer plagten ihn Allergien und Leistungsasthma. Er stehe wieder auf den Skis, doch eine Teilnahme an Olympia sei kein Thema, bestätigt Misra Tornianien.

Skiakrobaten aus dem Säuliämtler Team

Ob man bei den Skiakrobaten mitfiebern kann, ist ebenfalls noch unklar. Die beiden Athleten und die Athletin sind zwar nicht hier wohnhaft aber alle drei Mitglieder der Freestyle Company Jumpin. Nicolas Gygax braucht in den nächsten drei Wettkämpfen noch ein Top-16-Resultat, damit er die B-Limite schaffen kann. «Im Normalfall sollte dies eigentlich kein Problem sein,» so Coach Michel Roth.

Noé Roth hat bereits beide Top-16- Platzierungen erreicht und somit die B-Limite erfüllt. Er muss nun noch den FIS Quota Platz (Top 25) erreichen. Es sei aber noch schwierig abzusehen, ob es reiche, da noch nicht klar sei, wieviele Athleten aus anderen Nationen sich qualifizieren. Abgerechnet werde erst nach dem Wettkampf in Lake Placid, so der Coach.

Schwieriger wird es für Carol Bouvard, die das erste Jahr im Weltcup fährt. Sie braucht noch zwei Top-12-Platzierungen in den nächsten drei Wettkämpfen, keine einfache Herausforderung.

Verletzungspech

Bei den Snowboardcrossern gibt es vermutlich gar keine Olympia-Beteiligung aus dem Säuliamt. «Für Nick Watter gibt es nur minime Chancen sich zu qualifizieren, da wir bei den SBX Herren «nur» zwei Quotenplätze haben. Im Kampf um diese beiden Plätze sind zwei andere Swiss-Snowboard Athleten deutlich vor ihm», so Sacha Giger, Chef Snowboard von Swissski.

Für seinen Bruder Tim Watter wäre es die zweite Teilnahme an olympischen Winterspielen gewesen. Mit der Diagnose Achillessehnenriss, nach einem Schlag gegen den linken Fuss, platzte dieser Traum Ende Dezember. Nach einer Operation wird er die kommenden Monate mit der Rehabilitation beschäftigt sein. Danach hofft er wieder uneingeschränkt Snowboard fahren zu können. Bei den Spielen 2014 in Sotschi war im Viertelfinal Endstation für ihn, als er wegen eines Torfehlers disqualifiziert wurde.

Für Alpin-Skirennläufer Niels Hintermann vom Skiclub Hausen endete die Saison, bevor sie begann. Die Rehabilitation einer Schulterverletzung dauerte länger als zuerst gedacht. Er muss in diesem Winter ganz auf Rennen verzichten.

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