Wieder ein Geldsegen für die Ämtler Gemeinden
Gewinnausschüttung der ZKB fiel mit 4,13 Mio. Franken noch höher aus als im Vorjahr
«Gute Stabilität» – so charakterisierte Janos Blum, Vizepräsident im Präsidium der Zürcher Kantonalbank (ZKB), das Geschäftsjahr 2018: Der Ertrag praktisch auf Vorjahresniveau, der Konzerngewinn noch etwas darüber. 18 Mrd. Franken Netto-Neugeld sprechen für das grosse Vertrauen, das der ZKB entgegengebracht wird. Und das Vertrauen sei gerechtfertigt, versicherte Blum: «Mit über 20% Kapitalquote gehören wir zu den sichersten Banken der Welt.»
Vom Geschäftserfolg profitieren einmal mehr auch der Kanton (230 Mio. Franken) und die Gemeinden (115 Mio. Franken). Insgesamt macht das pro Einwohner 237 Franken aus. Die Gemeinden im Knonauer Amt erhalten gut 4,13 Mio. Franken – 25'000 Franken mehr als im Vorjahr. Stolze 925'000 Franken (-0,2%) sind es etwa für Affoltern, immerhin noch knapp 50'000 Franken (+0.7%) für Maschwanden. Am kräftigsten zugelegt haben Mettmenstetten (+3.5% auf 386'000 Franken) und Obfelden (+3.2% auf 423'000 Franken). Dagegen erhalten Stallikon (-1.5% auf 279'000 Franken) und Ottenbach (-1.3% auf 194'000 Franken) nun etwas weniger, weil hier die Bevölkerung etwas zurückgegangen ist. Verkündet hat Martin Diethelm, Leiter der ZKB Affoltern, die frohe Botschaft am Dienstag im Schloss Knonau. Einem Ort, an dem die Bevölkerung früher abliefern musste und nicht abholen durfte, wie alt Gemeindepräsident Walter von Siebenthal ausführte.