Eine beeindruckende Leistung

Mit Atemschutzgeräten von Sellenbüren auf den Üetliberg – dieser Herausforderung haben sich am Sonntag fünf Ämtler Feuerwehrleute gestellt und damit zum Gelingen der Aktion «OneMillionRun» beigetragen.

Das «OneMillionRun»-Team der Feuerwehr Affoltern auf dem Üetliberg-Aussichtsturm. Von links: Andreas Haldemann, Roger Hofstetter, Bruno Siegmund (anstelle von René Hofstetter), Bernhard Hug und Michael Huber. (Bild zvg.)
Das «OneMillionRun»-Team der Feuerwehr Affoltern auf dem Üetliberg-Aussichtsturm. Von links: Andreas Haldemann, Roger Hofstetter, Bruno Siegmund (anstelle von René Hofstetter), Bernhard Hug und Michael Huber. (Bild zvg.)

97 699 Läufer machten in der ganzen Schweiz mit, 80 727 flossen dann auch in die Wertung ein. Insgesamt 1 124 737 km haben sie zurückgelegt. Das erklärte Ziel – eine Million Kilometer – hat der «OneMillionRun» also klar übertroffen. Dazu haben auch fünf Feuerwehrleute aus Affoltern beigetragen. Am Pfingstsonntagmorgen stiegen sie von Sellenbüren auf den Üetliberg auf und zurück, knapp 3,3 km, allerdings «gespickt» mit um die 300 Höhenmetern und zusätzlich erschwert durch die komplette Feuerwehrmontur inklusive Atemschutzgerät.

Mit ihrem Engagement ist die Feuerwehrtruppe auf viel Sympathie gestossen. «Einige Leute haben uns verwundert angeschaut, andere haben uns freundlich gegrüsst», erzählt Michael Huber, Medienoffizier der Feuerwehr Affoltern und einer der fünf Läufer der Feuerwehr Affoltern. Die Begegnungen seien aber alle sehr positiv gewesen. «Manche haben verwundert gefragt, ob wir mit der kompletten Ausrüstung hochgelaufen sind», so Huber, «und ­waren dann sehr beeindruckt von der Leistung.»

Exklusiver Turm-Zugang

Und der Aufstieg des Affoltemer Teams endete nicht auf der Aussichtsplattform. Da sie mit ihren Atemschutzgeräten die BAG-Regeln bezüglich Distanz einhalten konnten, erhielten die Feuerwehrleute exklusiv Zugang auf den ansonsten noch geschlossenen Turm! Die nächste Überraschung folgte zurück am Start und Ziel in Sellenbüren: Dort hatte der Gemeinderat und ehemalige Feuerwehrkamerad Robert Sidler einen Apéro mit Wurst und Eistee vorbereitet.

Zu Fuss oder im Rollstuhl am 30./31. Mai unter Einhaltung der geltenden BAG-Regeln und den Vorgaben der kantonalen Gesundheitsbehörden so viele Kilometer zurücklegen, wie man möchte, kann und will – so lauteten die Spielregeln des «OneMillionRun». Die gelaufenen Kilometer wurden mit einem Datentracker oder durch manuelle Eingabe erfasst. Einige Einzelläufer haben über 100 km beigesteuert. So führt die Webseite des Sport- und Spenden-­Anlasses etwa Stephan Lehmann aus Stallikon mit 103.5 km auf. Die Aktion, mitinitiiert vom Leichtathletik-Event Weltklasse Zürich, brachte mehr als eine Million Franken zugunsten der Schweizer Sporthilfe ein. Geld, das dem Nachwuchssport zugute kommt.

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