Petra Klingler verpasst den Final knapp

Nach dem Weltcupauftakt in Meiringen fanden im chinesischen Chongqing der zweite Boulder-Weltcup der Saison 2017 statt. Unter den rund 160 Athletinnen und Athleten aus 28 Ländern teil, war auch Bonstetterin Petra Klingler.

Archivbild vom Weltcup in Meiringen vor 2 Wochen. (Bild Severin Lang)
Archivbild vom Weltcup in Meiringen vor 2 Wochen. (Bild Severin Lang)

Im Hinblick auf Olympia 2020 werden Wettbewerbe mit mehr als einer Disziplin innerhalb von zwei Tagen aufgewertet. An den Olympischen Spielen werden gar alle drei Kletterdisziplinen, Lead, Bouldern und Speed, ausgetragen. In China nutzten so verschiedene Athletinnen und Athleten die Chance, an beiden Disziplinen teilzunehmen. Während Petra Klingler sich ausschliesslich auf den Boulder-Wettbewerb konzentrierte, kletterte Andrea Kümin, aus Winkel sowohl im Boulder- als auch im Speedwettkampf.

In der Qualifikation zeigte Petra Klingler eine gewohnt solide Leistung und qualifizierte sich klar für den Halbfinal. Im Halbfinal meisterte sie zwei von vier Tops und alle vier Zonengriffe. Allerdings benötigte sie dafür etwas zu viele Versuche, weshalb sie den Final der besten sechs Athletinnen knapp verpasste und sich mit dem undankbaren siebten Platz begnügen musste. Sie kommentiert den Wettkampf so: «Und einmal mehr bleibt mir der unglückliche siebte Rang. Doch ich bin unglaublich happy, dass Alannah Yip (CAN) ihren ersten Final an einem Boulder-Weltcup erreichte». Yip trainierte während eines Studienaufenthaltes bereits mehrere Monate mit dem Regionalzentrum Zürich. (pd.)

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