Bisher durchzogene Ämtler Badi-Saison
Für den Sprung ins kühle Nass können sich auch die meisten Säuliämtler nur bei gutem Wetter erwärmen. Durch den schönen Juni und den durch- zogenen Juli ist es bisher ein durchschnittliches Badejahr.
Noch nie gab es so heisse Pfingsten, wie dieses Jahr und der oft sonnigeJuni war wettermässig eine Offenbarung, für Hitzefreunde. Wenn das Wetter verrückt spielt, ist das für Menschen, die draussen arbeiten oft ein Ärgernis. Für eine Berufsgattung ist schönes Sommerwetter aber überlebenswichtig: die Badibetreiber.
Nur bei schönem Wetter Gäste
Beispielsweise das Strandbad Türlersee ist sehr stark auf gutes Wetter angewiesen. «Wir sind mitten in der Natur und viele Gäste kommen, um viel Zeit hier zu verbringen. Deshalb kommen unsere Gäste primär an wirklich schönen Tagen», erörtert BetreiberAndreas Glättli. Das gelte auch für die Camper: «Wir sind ein ausgesprochener Schönwetter-Camping-Platz.»
Ähnlich sieht es auch in der Badi Mettmenstetten aus. «Beispielsweise die Beach-Volleyballer kommen fast bei jedem Wetter, nur für sie zu öffnen, lohnt sich aber nicht», erklärt Bademeister Markus Voser. Ein grosser Vorteil für die Badi Mettmenstetten sei aber die Nähe zum Jumpin. Viele Gäste kämen vor und nach dem Springen noch in die Badi.
Über das wechselhafte Wetter freuen, können sich die Betreiber der neuen Naturbadi Maschwanden. «Wir müssen uns in die Reinigungsprozesse im Naturbad erst einarbeiten. Wenn es ein paar Tage regnet, dann haben wir dafür etwas mehr Zeit», erklärt die Maschwander Gemeindeschreiberin Evelyne Abegglen. Das Naturbad sei bei der Bevölkerung sehr gut angekommen. Es werde zwar bei der Ausstattung noch ab und zu etwas ergänzt, doch grundsätzlich sei das Besucheraufkommen riesig und die Wasserqualität sei exzellent, hätten die wöchentlichen Tests ergeben.