Stallikon: durchmischtes Leben in der Kernzone
Das vom Gemeinderat initiierte Projekt «Wohnen und Leben für Ältere in Stallikon» und die Planung der Dorfzentrums sind ein Stück vorangekommen. Am Mittwochabend befasste sich ein Workshop damit.
Welche Möglichkeiten gibt es, um das Dorfleben im Zentrum von Stallikon in Schwung zu bringen? Wie und wo wollen wir Stalliker wohnen und leben? Es waren zwei zentrale Fragen, welche am Mittwochabend im Saal Coccolino die rund dreissig Teilnehmenden am Workshop zur Zentrumsplanung beschäftigten. An Ideen, Vorstellungen und Wünschen fehlte es nicht. Gleichzeitig war man sich aber auch bewusst, dass die Ansprüche nicht zu hoch geschraubt werden dürfen; ebenso einig waren sich die Teilnehmenden darüber, dass in der Dorfkernzone etwas passieren muss und dass dieses Etwas intelligent wie attraktiv sein soll.
Durchmischte Nutzung für Wohn- und Lebensqualität
Sozialvorsteherin Monika Rohr hielt denn auch schon in ihrer kurzen Begrüssung fest, dass es Ziel des Workshops sei, die dritte Phase eines 2012 vom Gemeinderat initiierten Projekts jetzt mit «realistischen Szenarien» als Grundlage für die weitere Projektgestaltung in Fahrt zu bringen. Nicht zuletzt, weil sich die Faktenlage seit Erarbeitung des damals erarbeiteten Konzeptes «Wohnen und Leben für Ältere» massgeblich verändert hat und heute durchmischte Wohnformen gefragt sind. Es sei daher planerisch eine gute Lösung für die gesamte Kernzone zu schaffen, merkte Rohr an.
Die Teilnehmenden schälten schliesslich als wichtigste Eigenschaft eine altersdurchmischte Nutzung heraus, die das Verständnis zwischen den Generationen und die Solidarität unter der Bewohnerschaft fördert. Die räumlichen Voraussetzungen mit entsprechender Infrastruktur und Begegnungszone sollen dafür geschaffen werden.
Grundsätzlich zeigten sich auch einige Teilnehmende bereit, sich finanziell an der Realisierung des Projektes zu beteiligen. Ebenso wird grundsätzlich Bereitschaft zum Engagement für ein aktives Zusammenleben signalisiert.