Elin Ott aus Mettmenstetten schafft den Sprung ins Elitekader

Elin Ott, Springreiterin aus Mettmenstetten, ist vom Espoir- ins Elitekader aufgestiegen. Dort ist sie in Gesellschaft von Topcracks wie Steve Guerdat und Martin Fuchs – die aktuellen Nummern 1 und 2 der Welt.

Elin Ott auf dem zwölfjährigen Wallach Denzel Quantum Leap. (Archivbild zvg.)
Elin Ott auf dem zwölfjährigen Wallach Denzel Quantum Leap. (Archivbild zvg.)

Auch im Springreiten war das Jahr 2020 geprägt von Absagen und Verschiebungen. Besonders bitter: Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio sowie die Absage des Weltcupfinals in Las ­Vegas, für welchen sich dieses Jahr gleich vier Schweizer die Startberechtigung geholt hatten. Einige internationale Anlässe fanden dennoch statt und so durften Schweizer Reiter trotz allem schöne Erfolge feiern: Zum Beispiel ­Martin Fuchs mit seinem Sieg im Grand Prix des CHI Genf 2019, Steve Guerdat mit Siegen in der Weltcup-Prüfung und dem Grand Prix des CSI Basel 2020, in der Weltcup-Prüfung von Bordeaux (F) 2020 und im Grand Prix des CSI5* von Grimaud (F) sowie Bryan Balsiger mit seinen Siegen in den Grand Prix von Gorla Minore (I) und Fontainebleau (F). Erfreulich ist weiter die Tatsache, dass Steve Guerdat und Martin Fuchs weiterhin die Nummern 1 und 2 der Welt sind.

Für das kommende Jahr 2021 hat die Selektionskommission der Disziplin Springen des Schweizerischen Verbandes für Pferdesport (Svps) nun das Elitekader bestimmt. Es besteht aus 24 Reiterinnen und -reitern, neben den Superstars Guerdat und Fuchs ist auch die ambitionierte Nachwuchsreiterin Elin Ott aus Mettmenstetten (bisher Espoirs) dabei. Der Selektion seien klare Leistungskriterien zugrunde gelegt worden, teilt der Schweizerische Verband für Pferdesport mit. Diese basieren auf einer Analyse der Resultate der letzten 12 Monate aus internationalen Starts sowie aus grösseren Schweizer Turnieren.

Bedingt durch die Verschiebung auf 2021 stehen die Olympischen Spiele in Tokio erneut im Hauptfokus und bilden einen von zwei kommenden Saison­höhepunkten. Der zweite Fokus liegt auf den Europameisterschaften, welche in Riesenbeck (D) stattfinden sollen. Der neue Equipenchef, Michel Sorg, rechnet sich beiderorts reelle Chancen auf eine Team-Medaille aus. Weiterhin wollen die Kaderverantwortlichen auch neuen bzw. jungen Talenten die Möglichkeit geben, sich mit der Elite zu messen und an offiziellen internationalen Springturnieren (Csio) teilzunehmen.

Da das Turnierprogramm im Winter infolge der aktuellen Pandemiesituation stark eingeschränkt sein wird, sind ­Kadertrainings mit Thomas Fuchs in Planung. (red./Svps)

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