Die Bühne in der Stube

«Jetzt häsch s’Theater dihei!» unter diesem Motto zeigt der Theaterverein Bonstetten an drei Wochenenden die Aufzeichnung je eines eigenen Stücks in voller Länge auf seiner Webseite.

Der Theaterverein Bonstetten verteilt Küsschen über den Bildschirm. (Archivbild)
Der Theaterverein Bonstetten verteilt Küsschen über den Bildschirm. (Archivbild)

Die Idee sei aus der Not entstanden, ­verrät Michael Moll vom Vorstand des Theatervereins Bonstetten: «Auch wenn wir dieses Jahr nicht spielen dürfen, so wollten wir den Leuten doch ein Theatererlebnis ermöglichen.» Dabei war alles ganz anders geplant: Im Sommer hatten die Proben zum neuen Stück ­begonnen, das in einer Woche Premiere feiern sollte. Auf die bundesrätliche ­Beschränkung von Veranstaltungen auf 50 Personen hin, zog man dann im Herbst die Reissleine. Der erste Akt sei zu diesem Zeitpunkt schon einigermassen im Kasten gewesen, verrät Moll. Nun muss sich das Publikum fürs nächste Live-Theater bis Anfang 2022 gedulden.

In der Zwischenzeit lässt der Theaterverein seine Fans, die sich die drei Vorstellungs-Wochenenden reserviert haben, nicht im Regen stehen. Vom 22. Januar bis 10. Februar wird von Freitagabend, 18 Uhr, bis Sonntagabend, 19 Uhr, ­jeweils die Aufzeichnung eines ­eigenen Stücks aus den Vorjahren gratis zu ­sehen sein, jedes Wochenende ein anderes. «Zwei Eigenproduktionen und eine ­Uraufführung in Mundart», wie Moll präzisiert. Mehr wird allerdings nicht verraten. Den Startzeitpunkt kann innerhalb des gesetzten Rahmens jeder und jede für sich selbst bestimmen.

«Jetzt häsch s’Theater dihei», Aufzeichnungen dreier Stücke des Theatervereins Bonstetten (jedes Wochenende ein anderes) vom 22. Januar bis 10. Februar, je zwischen Freitag, 18 Uhr, und Sonntag, 19 Uhr, unter www.theater-bonstetten.ch.

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