Sozialdienst: Projekt «Konsens 2016» auf gutem Weg

Anlässlich der Delegiertenversammlung des Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Affoltern wurden die Gemeindevertreterinnen und -vertreter über den Stand des Reorganisations- und Umstrukturierungsprojektes «Konsens 2016» informiert.

Die 14 Gemeinden des Bezirks Affoltern mit ihren rund 50000 Einwohnerinnen und Einwohnern haben die meisten Aufgaben im Sozialbereich an den Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern übertragen. Zudem ist die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Kesb als unabhängige Organisation dem Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern angegliedert. Anfang 2013 entschied man sich im Zweckverband, das Leistungsangebot und die Finanzierung zu überprüfen. Im Rahmen dieses «Konsens 2016» genannten Projektes haben die Gemeinden im Rahmen einer Umfrage ihre Vorstellungen und Begehren einbringen können.

Anlässlich der Delegiertenversammlung des Zweckverbandes vom vergangenen Donnerstagabend im Stampfisaal, Knonau, wurde nun ein weiteres Mal über den Stand des Projektes informiert. Die Arbeiten am Projekt, das dazu dienen soll, dass der Zweckverband die Gemeinden auch in Zukunft in den Bereichen Sozialdienst und Kesb in ihren Bedürfnissen mit entsprechenden Dienstleistungen unterstützen kann, sind gut vorangekommen.

Den Zweckverbands-Delegierten wurden verschiedene Lösungsansätze zur Weiterentwicklung des Zweckverbandes vorgestellt. Diese Lösungsansätze sind auch auf dem Hintergrund des von der Gemeinde Affoltern am Albis per 1. Januar 2016 beschlossenen Austritts zu sehen, wobei die sogenannte Modularisierung des Leistungsangebots sowie ein entsprechendes Finanzierungsmodell im Vordergrund stehen. Den Gemeinden soll in Zukunft eine bedürfnisgerechtere, flexiblere Zusammenarbeit ermöglicht werden.

Die Lösungsansätze werden in den nächsten Wochen weiter vertieft und dann den Verbandsgemeinden zur Vernehmlassung unterbreitet. Anfang 2015 wird aufgrund der Stellungnahmen der Gemeinden der definitive Lösungsvorschlag erarbeitet. Ziel des Konsensprojektes ist nach wie vor, dass alle Gemeinden des Zweckverbandes von dessen Leistungsangebot profitieren können.

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