Stilvielfalt und ein grosses Stimmpotenzial

James Brown und Freddie Mercury auf einer Bühne? Das geht nicht mehr. Das «Break»-Publikum kam vor Wochenfrist allerdings in den Genuss zweier hervorragender Cover-Bands, welche sich dem musikalischen Nachlass dieser Legenden widmen.

Das «Break»-Publikum geht mit. (Bilder Thomas Stöckli)

Das «Break»-Publikum geht mit. (Bilder Thomas Stöckli)

«Flash»: Bassist Roland Bauch (links) und Sänger Markus Engelstädter.

«Flash»: Bassist Roland Bauch (links) und Sänger Markus Engelstädter.

Stimmgewaltiges Duo: Rich Fonje (vorne) und Sky 189.

Stimmgewaltiges Duo: Rich Fonje (vorne) und Sky 189.

Von Thomas Stöckli

«Das ist die letzte ‹Break›-eigene Produktion», erklärte Gastgeber René Neuschwander, «es ist jetzt 30 Jahre her, seit ich mein erstes Konzert organisiert habe.» Das Publikum dankte ihm für die vergangenen zwölf Konzert-Jahre in Affoltern – erst auf der kleinen Bühne in der Bar, später in der grossen Eventhall – mit einem Applaus.

Etwas verspätet entern dann die Jungs von «Flash» die Bühne. «Affoltern, put your hands up in the air!», fordert Leadsänger Markus Engelstädter und legt gleich ein mitreissendes Luftgitarren-Solo hin. Der Deutsche begeistert nicht nur mit seiner Bühnenpräsenz, sondern vor allem auch mit seinem gewaltigen Stimmpotenzial. Immer mehr Bewegung kommt ins Publikum, während die Band Hits wie «I Want to Break Free» oder «Who Wants to Live Forever», «I Want It All» oder «The Show Must Go On» zum Besten gibt.

Von Funk bis Hip-Hop reicht das Repertoire

Etwas später heisst es dann «Bühne frei» für die James-Brown-Tribute-Band. In den 50er und 60er Jahren hat sich James Brown mit Klassikern wie «Sex Machine» oder «Cold Sweat» zur Legende gemacht. Dass der «Godfather of Soul» noch heute verschiedenste Musikrichtungen inspiriert, zeigt die musikalische Vielfalt der Band um Rich Fonje und Sky 189: von Funk bis Hip-Hop reicht das Repertoire.

 

Die Musiker haben sichtlich Spass auf der Bühne. Saxofonist Dave Feusi findet während des Konzerts sogar Gelegenheit, sich an die Bar vorzukämpfen und für seine Musiker-Kollegen und sich zehn Flaschen Bier zu bestellen. 

War das wirklich das Ende der «Break»-eigenen Konzerte? «Zumindest vorläufig» relativiert Neuschwander auf Anfrage des «Anzeigers» am späteren Abend seine eigene Aussage augenzwinkernd.

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