FCWB brilliert abermals als Veranstalter
WB unterlag dem FCZ nach heroischem Kampf – es bleibt die Erinnerung an ein unvergessliches Fest
Vor Wochenfrist empfing der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) im Schweizer Cup den FC Zürich, seines Zeichens 13-maliger Schweizer Meister und zehnfacher Cupsieger. «So nahe waren wir noch nie an der Sensation dran», waren sich die Heimischen unisono einig. In der Tat forderten die Ämtler den Stadtzürchern alles ab. Diese lagen 1:0 in Führung, begnügten sich aber fortan nur aufs Halten des Resultats. WB spielte sich in einen Rausch und kam zu Topchancen. Luca Rüegger: «Ich zog allein schräg auf Goalie Brecher los. Der hatte den Winkel bereits stark verkürzt und sich breitgemacht. Ich sah die Lücke zwischen seinen Beinen und versuchte es durch die Mitte, scheiterte aber leider.» Darauf schnupperte der 21-jährige Gabriel Di Battista zweimal am Ausgleich. Und im Gegenzug erzielte der FCZ konternd, viele Freiräume vorfindend, seinen zweiten Treffer. WB durfte trotz Niederlage erhobenen Hauptes das Feld verlassen. Trainer Stephan Lichtsteiner und sein Assistent Irhan Abdiji zeigten sich beeindruckt: «Das war eine magistrale Leistung, wir vom Staff sind sehr stolz.»
Unglaublicher Effort des Vereins
«Ich bin überwältigt, dass wir alles stemren konnten. Wir sind uns ja einiges gewohnt, aber das war nochmals ein gröberes Kaliber. Mein Dank gilt allen, die dazu beitrugen», zeigte sich WB-Präsident Martin Meili emotional. Und er fuhr fort: «Der Dank geht auch an unsere fairen Zürcher Gäste.» Die zur functiomed-Arena (Patronatgeber) umgerüstete Sportanlage Moos verzeichnete den Rekord von 5300 Zuschauerinnen und Zuschauern. Am Auf- und Abbau des WB-Stadions beteiligt waren Monteure der Firma Hofstetter, Spieler und Trainer der ersten, zweiten und dritten Mannschaft, A-, B-, C- und D-Junioren sowie Mitglieder des Streethockeyclubs. Dem FC Wettswil-Bonstetten glückte als Gesamtverein – im Einsatz standen bis zu 300 Helfende – eine perfekte Durchführung des Grossanlasses.