Waghalsige Stürze in die Tiefe

Freestyle-Night in Mettmenstetten

Trainieren zwei- bis viermal pro Woche: Nachwuchs-Akrobatinnen (von links): Aline, Yanira, Liara und Lorraine.

Trainieren zwei- bis viermal pro Woche: Nachwuchs-Akrobatinnen (von links): Aline, Yanira, Liara und Lorraine.

Zählen zur Weltspitze der Skiakrobaten: Pirmin Werner (links) und Noé Roth (rechts). In der Mitte: Michel Roth, Trainer der Ski-Freestyle-Nationalmannschaft (und Vater von Noé).

Zählen zur Weltspitze der Skiakrobaten: Pirmin Werner (links) und Noé Roth (rechts). In der Mitte: Michel Roth, Trainer der Ski-Freestyle-Nationalmannschaft (und Vater von Noé).

Wie springen die Kollegen – und wie die Aerials-Stars? Nachwuchs-
Skiakrobaten beim Blick auf die Schanze.

Wie springen die Kollegen – und wie die Aerials-Stars? Nachwuchs- Skiakrobaten beim Blick auf die Schanze.

Führten im Duo durch die Wettkämpfe: Moderatorin Cloé Maria Salzgeber, Tochter von SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber, und Moderator Martin Misof.

Führten im Duo durch die Wettkämpfe: Moderatorin Cloé Maria Salzgeber, Tochter von SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber, und Moderator Martin Misof.

Stolzer Vater: Andreas Isoz, Präsident und Geschäftsführer der «Jumpin»-
Anlage, mit den Kindern Aline und Elias. Aline sprang am Samstag erstmals vor grösserem Publikum von der Schanze.

Stolzer Vater: Andreas Isoz, Präsident und Geschäftsführer der «Jumpin»- Anlage, mit den Kindern Aline und Elias. Aline sprang am Samstag erstmals vor grösserem Publikum von der Schanze.

Warten auf den Sprung: Nachwuchs-Athletinnen und Athleten beim Aufstieg zum Absprungpunkt.

Warten auf den Sprung: Nachwuchs-Athletinnen und Athleten beim Aufstieg zum Absprungpunkt.

Fürs ungeübte Auge kaum erfassbar: die Saltos und Schrauben der Skiakrobaten. (Fotomontage: Daniel Vaia)

Fürs ungeübte Auge kaum erfassbar: die Saltos und Schrauben der Skiakrobaten. (Fotomontage: Daniel Vaia)

Ja, wo sind sie denn? Zuschauerinnen und Zuschauer halten Ausschau nach den angekündigten Fallschirmspringern. (Bilder Daniel Vaia)

Ja, wo sind sie denn? Zuschauerinnen und Zuschauer halten Ausschau nach den angekündigten Fallschirmspringern. (Bilder Daniel Vaia)

Skiakrobaten auf Weltklasse-Niveau, Nachwuchs-Skiakrobaten, tollkühne BMX-Fahrer, Fallschirmspringereinlagen, Bars und Livemusik bis spät in die Nacht: Es dürfte nur wenige Anlässe in der Schweiz geben, die auf engem Raum an einem einzigen Tag so viel Abwechslung und Unterhaltung bieten wie die Freestyle-Night in Mettmenstetten. Auch dieses Jahr, bei der 20. Auflage des Sport-Unterhaltungs-Musik-Party-Events, haben sich wieder weit über 2000 Besucherinnen und Besucher vergnügt.

Zahlreiche Stars kamen

Stars der diesjährigen Auflage waren die Schweizer Skiakrobaten (Aerials) Noé Roth und Pirmin Werner. Roth ist amtierender Weltmeister (2023) und zweifacher Gesamtweltcupsieger (2020 und 2023), Werner schloss die letzte Saison als Zweiter im Gesamtweltcup aus. Mit dabei im Publikum: Michel Roth, Trainer der Ski-Freestyle-Nationalmannschaft.

Zwar ist der Winter noch weit weg, doch sind Trainingseinheit mit Wettbewerbscharakter wie im Wasserschanzen-Trainingscenter «Jumpin» in Mettmenstetten jeweils willkommen. Und weil im kommenden Winter (März 2025) im eigenen Land, in St. Moritz, die WM der Ski-Freestyler und Snowboarder stattfindet, sind die Erwartungen dieses Jahr besonders hoch.

Für Spektakel auf der Wasserschanze sorgten aber auch die vielen Nachwuchs-Akrobatinnen und -Akrobaten. Einige von ihnen bewiesen am Samstag erstmals überhaupt vor grösserem Publikum ihren Mut und ihr Können. Die Besten unter ihnen, so die Hoffnung des Trainerstabs in Mettmenstetten, werden es später mal in die Junioren-Nationalmannschaft schaffen. Die Anlage in Mettmenstetten zählt zu den besten weltweit. Sie bildet aus Sicht von Nationalmannschaftstrainer Roth die Grundlage für die langjährigen Erfolge des Schweizer Skiakrobaten-Teams in internationalen Wettbewerben. Für den Präsidenten der Anlage, Andreas Isoz, stehen bei den Freestyle-Nächten jeweils der Sport und die Freude im Vordergrund, nicht der Profit. «Alle Helferinnen und Helfer hinter den Kulissen arbeiten ehrenamtlich.» Oft resultiere sogar ein finanzieller Verlust, so Isoz.

Andreas Isoz sprang auch mit

Zur Freude der vielen Einheimischen im Publikum vollführte Isoz am Samstag sogar persönlich ein paar Sprünge von der Schanze. Er zählte vor 15 Jahren selbst einmal zu den Top Ten der Freestyler weltweit. Er weiss, was es heisst, sich vor Publikum auf einer Schanze in die Tiefe zu stürzen.

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