125000 Dollar, dazu Prestige und Stipendien
Den Hauptpreis hat die Nicht-Regierungsorganisation (NGO) Ades mit Sitz in Mettmenstetten verpasst, doch auch der zweite Platz des Lipman Family Prize hat es in sich. Am 20. April wurde er an der Universität von Pennsylvania (USA) übergeben.
Dass Ades einen der von Barry und Marie Lipman gestifteten Preise der Wharton School der Universität von Pennsylvania (USA) erhalten würde, stand schon Mitte März fest (der «Anzeiger» hat berichtet). Mittlerweile wurden die Auszeichnungen vergeben – und damit auch das Geheimnis gelüftet, welchen: Im Rennen um den mit 250000 Dollar dotierten Hauptpreis behielt zwar die Organisation «Build Up Nepal» die Nase vorn. Ades darf sich aber ebenso wie die Organisation «Healthy Learners» aus Sambia über je 125000 Dollar freuen. Zusätzlich profitieren die ausgezeichneten Organisationen von einer langfristigen Zusammenarbeit mit der Universität von Pennsylvania und erhalten Stipendien für Lehrgänge im Bereich NGO-Management.
Sozial wegweisend und innovativ
Der Lipman-Preis zeichnet wegweisende und innovative Organisationen im sozialen Sektor aus. Der Schwerpunkt liegt auf der Entfaltung der grösstmöglichen Wirkung und Übertragbarkeit der Massnahmen. Die Verleihung der Preise fand am 20. April an der Universität von Pennsylvania statt.
Für die Organisation Ades, die sich seit 2001 für den Erhalt der Wälder und die Linderung der Armut in Madagaskar einsetzt – zuerst mit Solarkochern, später auch mit Energiesparkochern, Aufforstungsprojekten und Bildungsmassnahmen –, ist dies die zweite internationale Auszeichnung innert kurzer Zeit: Bereits im November 2021 erhielt Ades an den «.ORG-Impact-Awards» den Titel als «Organisation des Jahres». (tst.)