3000 Fans am Rampe Openair

Das Festival in Hausen lockte zum 12. Mal generationenübergreifend Gäste an

Das Rampe Openair in Hausen. (Bilder Nico Ilic)

Das Rampe Openair in Hausen. (Bilder Nico Ilic)

Für jeden Geschmack etwas dabei: Die Bands auf der Rampe sorgten für gute Stimmung.

Für jeden Geschmack etwas dabei: Die Bands auf der Rampe sorgten für gute Stimmung.

Gemütlicher Ausklang des Abends auf dem Festival-Gelände.

Gemütlicher Ausklang des Abends auf dem Festival-Gelände.

Auch am Samstag wird bis tief in die Nacht gefeiert. (Bilder Nico Ilic)

Auch am Samstag wird bis tief in die Nacht gefeiert. (Bilder Nico Ilic)

Auch dieses Jahr fand in Hausen auf dem Weisbrod-Areal wieder das Rampe Openair statt. Das Openair, das mit viel Herzblut und Leidenschaft vom ­Organisationskomitee und vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern auf die Beine gestellt wird, richtet sich an alle Musikbegeisterten.

«Das ROA ist für uns eine Gemeinschaft. Es sind alle da, egal ob gross oder klein», erzählt Manuela Bär aus dem Organisationskomitee. Die Rampe versteht sich als Ort für alle: Ob jung oder alt, ob Familien, Jugendliche oder ältere Generationen – alle sind willkommen. Dieses Jahr konnte man auf dem Festival sogar ein besonderes Highlight erleben: einen neuen Fotoautomaten, der Fotostreifen ausspuckte. «Einmal hatten wir vier Generationen gleichzeitig im Automaten – das zeigt doch, wie vielfältig unser Publikum ist», sagt Manuela Bär lachend.

Musikalische Vielfalt

Musikalisch zeigte sich das Rampe Open­air genauso vielfältig wie sein Publikum. Zwischen regionalen Nachwuchstalenten und bekannten Namen aus der Schweizer und der internationalen Musikszene entstand ein spannender Mix, der für jeden Geschmack etwas bereithielt. Von energiegeladenen Konzerten, die das Publikum bis spät in die Nacht zum Tanzen brachten, bis hin zu ruhigeren Klängen, die zum Verweilen einluden, spannte sich der Bogen über verschiedene Genres und Stile. Gerade diese Mischung aus Überraschungen und Vertrautem macht den besonderen Reiz des Festivals aus. Auch beim kulinarischen Angebot setzt das Festival mit verschiedenen Foodtrucks auf Abwechslung.

Besonders ist, dass die ganzen Konzerte tatsächlich auf einer Laderampe gespielt werden. Daher kommt auch der Name. Damit dieses Event überhaupt stattfinden kann, sind die Organisatorinnen und Organisatoren auf Einnahmen angewiesen. So erklärt OK-Präsident Nico Langhi: «Wir sind kein gratis Openair, es soll aber auch eine fünfköpfige Familie kommen können. Deshalb dürfen alle bezahlen, was es ihnen wert ist oder, was sie sich leisten können.» Auch wenn die meisten Besucherinnen und Besucher aus der Region kommen, gibt es einen kleinen Campingplatz, auf dem alle übernachten, die entweder von weiter weg angereist sind oder das ganze Openair-Gefühl mitnehmen möchten.

Organisiert wird die Veranstaltung seit 13 Jahren, mit einer coronabedingten Pause, wodurch dies die 12. ­Ausgabe war. Das diesjährige Openair lockte über beide Tage rund 3000 Besucherinnen und Besucher an. «Es freut uns sehr, dass die Stimmung so ausgelassen ist. Auch die Helferinnen und Helfer scheinen viel Spass zu haben und alle greifen sich unter die Arme» schildert Manuela Bär.

Immer grösser

Von Jahr zu Jahr wächst das Festival weiter und wird professioneller, ohne dabei seinen familiären und persönlichen Charakter zu verlieren. Das Festival wird von einem gemeinnützigen Verein getragen, der nicht profitorientiert arbeitet. «Wir machen das, weil es uns Spass macht», betont Manuela Bär. Das Organisationskomitee zählt aktuell 14 Personen, jede und jeder mit einem klaren Verantwortungsbereich. «Hinter uns steht aber noch ein riesiges Team, das uns unter die Arme greift. Der Kern ist zwar immer derselbe, aber es kommen auch laufend neue Leute dazu.»

Kaum ist das Festival vorbei, beginnt schon wieder die Nachbereitung – und kurz darauf die Planung fürs nächste Jahr. «Für uns ist es nicht nur ein ­Wochenende, sondern eine ganze Woche intensiver, ehrenamtlicher Arbeit. Doch genau das schweisst zusammen», so Bär. «Jeder hilft mit, das ist für mich das Rampe Openair». Und genau das ermöglicht ein gelungenes Festival­wochenende.

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