350 Unterschriften für sicheren Übergang

Der Übergang vom Tüepel über die Turbinenstrasse Richtung Wehr an der Reuss in Ottenbach birgt Gefahren. Mit einer von 350 Personen unterzeichneten Petition werden vom Kanton Massnahmen verlangt.

Übergabe der Petition mit 350 Unterschriften (von links): Ruth Meier, Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger, Sicherheitsvorstand Hans Hanselmann, Esther Hunziker und Esther Moser.

Übergabe der Petition mit 350 Unterschriften (von links): Ruth Meier, Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger, Sicherheitsvorstand Hans Hanselmann, Esther Hunziker und Esther Moser.

Mit der Eröffnung der Umfahrungs­strasse, die im unteren Teil Turbinenstrasse genannt wird, ist laut Petitionärinnen und Petitionären «eine sehr ­gefährliche Situation entstanden». Für Fussgänger/-innen und Velofahrende, die ab Lanzenstrasse via geteerter Tüepel­strassse an die Reuss zum Wehr oder zur Bade­gelegenheit gelangen wollen, birgt die Querung der Turbinenstrasse ­Risiken: Weil dort Tempo 80 gilt, die Situation unübersichtlich ist und die Tüpelstrasse eine Neigung aufweist. «Viele trauen sich dort nicht mehr, mit Velo oder zu Fuss an die Reuss zu ­gelangen», halten die Petitionärinnen bei der Unterschriftenübergabe fest und formulieren auch ihren Wunsch: «Unser Traum wäre natürlich eine Brücke».

Rolle einer Bittstellerin

Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die Gemeinden gemäss Gesamt­verkehrskonzept von 2018 angehalten sind, den Fussverkehr zu fördern. Dazu gehört beispielsweise auch eine sichere und umwegfreie Verbindung.

Die Petitionärinnen wissen aber auch, dass in diesem Fall die Gemeinde beim Kanton die Rolle einer Bittstellerin innehat. Und dieser hat im Zuge des Zubringerbaus darauf hingewiesen, dass gewisse Abstriche in Kauf zu nehmen sind.

Die Hoffnung auf eine Lösung ­besteht aber in Ottenbach nach wie vor, dass der Kanton sich zu einer Nach­prüfung des Anliegens durchringen kann. «Der Gemeinderat unterstützt das Anliegen. Wir haben unsere Wünsche beim Kanton auch immer wieder ­eingebracht. Eine Petition mit 350 ­Unterschriften stärkt uns natürlich den Rücken», sagt Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger. (-ter.)

 

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