42 Vorschläge für das neue Schulhaus

Zum Eröffnungs-Apéro der Ausstellung in der Primarschule Bonstetten, wurden alle Teilnehmer des Wettbewerbs, Vertreter des Gemeinderates und der Schulpflege eingeladen. Am Wochenende war die Ausstellung dann öffentlich zugänglich.

Strahlender Gewinner: Martin Gloor (links) zusammen mit Jürg Flückiger, Präsident der Primarschulpflege Bonstetten beim Sieger-Projekt «Soziotop». (Bild lf)
Strahlender Gewinner: Martin Gloor (links) zusammen mit Jürg Flückiger, Präsident der Primarschulpflege Bonstetten beim Sieger-Projekt «Soziotop». (Bild lf)

In Reih und Glied wurden sie aufgestellt, die Modelle und Pläne der möglichen Varianten des neuen Schulhauses Schachenmatten IV. Zuvorderst das Sieger-Projekt «Soziotop» vom Architekten Martin Gloor. Er gewann den Wettbewerb für das neue Bonstetter Schulhaus, das in einer ersten Phase Platz für sechs Schulklassen bieten soll. In einer zweiten Etappe soll es dann erweitert werden für weitere sechs Klassen. Andreas Federer, Bauingenieur und Mitglied der Fachjury, betonte genau diese Schwierigkeit, die bei den Diskussionen innerhalb der Jury eine zentrale Rolle gespielt habe. Die verschiedenen Teams mussten den Bau eines Schulhauses planen, das dann etappenweise erweitert werden kann. So waren die Anforderungen und Ziele des Wettbewerbs. Es habe kein perfektes Projekt gegeben, aber solche, die man zu einem optimalen Projekt ausarbeiten könne. Dazu gehöre auch Martin Gloor mit seinem «Soziotop».

Er habe sich viele kreative Beiträge erhofft, war aber dennoch überrascht und auch erfreut darüber, dass sie sich nun aus 42 Projekten das Passendste aussuchen konnten, so Jürg Flückiger, Präsident der Primarschulpflege Bonstetten. Bis im März sei nun die Feinplanung fertigzustellen. Unter anderem gebe es im Bereich der Statik und der Feuerschutzauflagen noch ein paar Details zu klären.

Insgesamt war Jürg Flückiger sehr zufrieden mit dem Verlauf des Wettbewerbs. Die Jury, die aus Vertretern der Primarschule Bonstetten und Fachleuten zusammengesetzt wurde, hätte sehr gut zusammengearbeitet. Auch bei den Kosten liege man gut im Rennen und sei nun deutlich unter den geplanten zehn Millionen Franken. Nun hoffe er nur noch, dass das Projekt im nächsten Sommer vom Stimmvolk angenommen wird und die Schüler dann im 2015 erstmals in den neuen Schulzimmern Platz nehmen können. (lf)

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