78 Personenschäden, ein Todesopfer

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Die Grafik zeigt die Anzahl der Unfälle mit Sach- oder Personenschäden in den Ämtler Orten 2024. (Infografik Dominik Stierli)

Die Statistik für den Bezirk Affoltern weist für das Jahr 2024 folgende Zahlen aus: Die Gesamtzahl der Unfälle beläuft sich auf 376, in 78 Fällen kam es dabei zu Personenschäden. Schwer verletzt wurden bei den Ereignissen 18 Personen (Vorjahr: 17), eine Person kam ums ­Leben (bei einem Unfall im Gemeindegebiet von Bonstetten; im Jahr zuvor hatte Affoltern einen tödlichen Unfall zu beklagen). 49 Unfälle ereigneten sich in Tempo-30-Zonen, zwei in Begegnungszonen. Wie im Jahr zuvor korrespondieren auch 2024 die Zahlen der Verkehrsunfälle ungefähr mit den Einwohnerzahlen der Gemeinden im Bezirk, so wurden in Affoltern 89 Unfälle regis­triert, in Obfelden 49, in Wettswil 36 und in Bonstetten 35. Auf die Frage des «Anzeigers», wie wirksam eine ­Geschwindigkeitsverringerung von 50 auf 30 Stundenkilometer bei Strassen in Ortszentren hinsichtlich der Unfallhäufigkeit und -schwere sei, antwortete Thomas Iseli: «Zu konkreten Projekten wie etwa in Rifferswil kann ich mich nicht äussern, aber erfahrungsgemäss nimmt die Unfallschwere mit geringerer Geschwindigkeit klar ab.» Dennoch müssten immer überzeugende Gründe sowie eine gesetzliche Grundlage vorliegen, um eine Tempo-30-Strecke oder -zone oder eine ­Begegnungszone einzuführen, solche ­Massnahmen bedürften einer guten Vorbereitung und müssten mit allen Akteuren abgesprochen sein. Da Ablenkung und mangelnde Aufmerksamkeit die häufigste Unfallursache ­darstellten, werde die laufende Präventionskampagne (www.app-gelenkt.ch) weitergeführt. Die Kantonspolizei gab bekannt, dass rund jeder vierte Unfall im Kantonsgebiet im Jahr 2024 auf diese Gründe zurückzuführen sei, es kam zu 288 verletzten Personen, davon wurden 21 Verunfallte schwer verletzt, zwei Personen kamen ums Leben.

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