Die Planungsphase für das neue Gymnasium ist angelaufen
Drei Schulhaustrakte und ein Sporthallenprovisorium sind auf dem Schwandenareal geplant

Etwas mehr als zweieinhalb Jahre dauert es noch, bis das Säuliamt sein eigenes Gymnasium erhält. Auf das Schuljahr 2028/29 hin soll es eröffnet werden. Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Zürcher Baudirektion plant, Ende 2026 mit dem Bau auf dem Schwandenareal zu starten. Die Baueingabe ist mittlerweile erfolgt.
Auf dem Schwandenareal in der Nähe des Möbelhauses Pfister sind insgesamt drei Schulhaustrakte geplant. Darin finden neben 18 Klassenzimmern auch acht spezielle Unterrichtsräume und Infrastrukturen für verschiedene Fächer Platz – etwa für Naturwissenschaften, Informatik oder den Musikunterricht. Auch eine Mensa und eine Aula gehören zur Schulanlage. Umgeben sind die drei Trakte von einem Pausenplatz, der begrünt und mit Sitzgelegenheiten, Unterständen, einem Pavillon, Trinkbrunnen und einem Tischtennisplatz ausgestattet werden soll.
Südlich der drei Schulhaustrakte plant die Baudirektion zudem ein Turnhallenprovisorium. Es besteht ebenfalls aus Holzmodulen, beherbergt zwei Einfachsporthallen und beinhaltet neben der üblichen Infrastruktur mit Garderoben und Duschen auch einen Fitnessraum und eine Boulderwand, wie die Baupläne zeigen. Im Aussenbereich der Sporthalle sind zudem zwei Allwetterplätze mit Basketballvorrichtung und eine Tischtennisplatte vorgesehen. Das Gymnasium in Affoltern ist als Filiale der Kantonsschule Limmattal geplant.
Vorfabrizierter Modulbau
Derzeit werde die Planung konkretisiert, erklärt die Baudirektion auf Anfrage. Mit dem Baubeginn Ende 2026 werde dann zuerst das Areal für den Tiefbau erschlossen, bevor die Baustelle eingezäunt werde und der Hochbau starte.
Das Schulraumprovisorium wird als vorfabrizierter Holzmodulbau entwickelt. «Das ermöglicht ein einfaches und kostengünstiges Montieren und Demontieren des Gebäudes», so die Baudirektion. Die Raumeinheiten können erweitert, mit zusätzlichen Modulen ergänzt und unter Einhaltung bestimmter technischer Vorgaben und Einschränkungen untereinander kombiniert werden. Die Module werden im Herstellerwerk vorgefertigt und am Verwendungsort zusammengefügt. Die Modul- und Elementbauten sind auf eine 30-jährige Nutzungsdauer ausgelegt und sollen nach dem Einsatz am Standort Affoltern an einem oder zwei weiteren Standorten zum Einsatz kommen.
Bis zur Inbetriebnahme des Gymnasiums dauert es zwar noch zweieinhalb Jahre, doch auch die Sekundarschule Ennetgraben macht sich bereits Gedanken. «Wir sind gespannt, wie viele Schülerinnen und Schüler das neue Gymnasium von der Sekundarschule Affoltern/Aeugst abziehen wird», sagt Schulpräsident Urs Bregenzer.
Lesen Sie hier weiter.


