Zweimal Brand-Alarm innert einer guten Stunde

Grosser Sachschaden entstand vergangenen Mittwoch bei den Bränden einer Industriehalle in Affoltern und eines Einfamilienhauses in Zwillikon.

Folgeeinsatz in Zwillikon: Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Dach­geschoss des freistehenden Hauses bereits in Vollbrand. (Bild Roger Marti)
Folgeeinsatz in Zwillikon: Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Dach­geschoss des freistehenden Hauses bereits in Vollbrand. (Bild Roger Marti)

Ein grosses Feuer war es eigentlich nicht, das die Feuerwehr Affoltern am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr in einer Halle im Industriequartier von Affoltern vorfand, allerdings zeigte sich dies erst im Nachhinein, denn die Rauchentwicklung war beeindruckend. Aufwändiger als der eigentliche Löscheinsatz gestaltete sich entsprechend die Herausforderung, die Halle rauchfrei zu bekommen. Gelungen ist dies mit einem zusätzlich angeforderten Grossraum­lüfter von Schutz und Rettung Zürich.

Während der Einsatz an der Indust­riestrasse noch lief, kam gegen 17 Uhr von der Einsatzzentrale bereits die nächste Alarmmeldung: Brand eines freistehenden Einfamilienhauses in Zwillikon. Verstärkt durch den zusätzlich alarmierten Rest der eigenen Truppe, die Feuerwehr Ottenbach sowie ein Löschfahrzeug und eine Drehleiter aus Muri (AG) machte sich ein Teil der Einsatzkräfte sogleich auf den Weg. Bei ihrem Eintreffen stand das Dachgeschoss der Liegenschaft bereits in Vollbrand. Durch das rasche Handeln konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindert und das Feuer gelöscht werden. Die Bewohner hatten sich selber rechtzeitig in Sicherheit gebracht und blieben unverletzt. Der entstandene Schaden wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt.

Die genauen Ursachen beider Feuer seien zurzeit nicht geklärt und werden durch den Brandermittlungsdienst ­untersucht, heisst es bei der Kapo Zürich auf Anfrage. Neben den Feuerwehrleuten aus Affoltern, Ottenbach und Muri standen auch die Kantonspolizei, eine Patrouille der Kommunalpolizei Affoltern und vorsorglich zwei Teams der Rettungsdienste des Limmattalspitals sowie des Spitals Affoltern im Einsatz.

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