Elin Ott ist «Rookie of the Year»
Elin Ott ist die Aufsteigerin des Jahres 2020 in der Schweizer Reitszene. Die Mettmenstetterin ist von der Gönnervereinigung «Swiss Team Trophy» zum «Rookie of the Year» gewählt worden.

Die 21-jährige Mettmenstetterin holte sich 2020 zum zweiten Mal nach 2018 den nationalen Titel bei den jungen Reitern. Zudem schaffte sie in diesem Jahr den Übertritt vom Espoir- ins Elitekader. Das Elitekader besteht aus den 24 besten Reiterinnen und Reitern der Schweiz. Zu ihnen gehören auch die aktuellen Nummern eins und zwei der Welt, Steve Cuerdat und Martin Fuchs.
Vor allem dank diesen beiden Erfolgen wurde Elin Ott von der Swiss Team Trophy (STT) zur Aufsteigerin des Jahres gewählt. «Das ist eine Riesenehre für mich und ein Ansporn, meine Karriere fortzusetzen», sagt Elin Ott. «Auch zeigt es mir, dass sich der grosse Aufwand für das Reiten lohnt.» Ott weist darauf hin, dass auch Steve Cuerdat und Martin Fuchs vor einigen Jahren schon zum «Rookie of the Year» gewählt wurden. Beachtet man, wie weit es Cuerdat und Fuchs bis heute gebracht haben – eben zur Nummer eins und zwei der Welt – eröffnet das auch für Elin Ott glänzende Perspektiven…
Wäre es ein normales Jahr, so würden morgen Samstag im Rahmen des Weltcupturniers in Basel die «Awards of the Year» verliehen. In einer würdigen Zeremonie werden jeweils folgende Ehrungen vorgenommen: der Reiter des Jahres (meiste Nullfehlerrunden an Nationenpreisen), der Besitzer des Jahres (gewinnreichstes Pferd), das Springpferd des Jahres (Jurywahl), der «Rookie of the Year» sowie der Organisator des Jahres (nationales Turnier). Doch coronabedingt ist dieses Mal alles ein bisschen anders. So verzichtet die STT bis auf zwei Ausnahmen auf die entsprechenden Ehrungen. Einzig der «Organizer» und der «Rookie» wurden bestimmt. Zum «Organizer» der beliebtesten nationalen Grossveranstaltung 2020 erkoren die Verantwortlichen der STT sowie des VSCR (Verband Schweizer Concoursreiter), den Concours auf der Anlage von Paul Freimüller im zürcherischen Humlikon. Das Turnier konnte im vergangenen Jahr nicht international durchgeführt werden und kam deshalb für den nationalen Titel in Frage.
Die Ehrung der beiden Awardträger wird nun Anfang Juni im Rahmen des CSIO5* in St. Gallen vorgenommen.