Spielerischer Abschluss

Mit dem Herbstfest fand übers Wochenende die letzte Veranstaltung im Rahmen der 1000-Jahr-Feierlichkeiten in Rifferswil statt. Der Grundstein wurde gelegt, dass das stolze Jubiläum auch in Zukunft in der Dorfgemeinschaft Nachhall finden wird.

Ungewöhnlicher Dacustico-Auftritt mit Sängerin Daniela Trinkler und Gitarrist Torbjörn Hansson am Samstagabend in der Mehrzweckhalle. <em>(Bild Martin Platter)</em>
Ungewöhnlicher Dacustico-Auftritt mit Sängerin Daniela Trinkler und Gitarrist Torbjörn Hansson am Samstagabend in der Mehrzweckhalle. <em>(Bild Martin Platter)</em>

Nach den gut besuchten Frühlings- und Sommerfesten, die Rifferswil dank tollem Wetter im Rahmen seines 1000-Jahr-Jubiläums bereits feiern konnte, stand am letzten Wochenende mit dem Herbstfest der Abschlussanlass auf dem Programm. Erstmals zeigte sich das Wetter nicht mehr ganz so ideal, was der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch tat.

Der Anlass begann am Freitagabend mit dem gut besuchten Lichter-Klangfest auf dem Pausenplatz der Primarschule, der heuer den Räbeliechtliumzug ersetzte. Mehr als 400 Personen liessen sich von der speziellen Lichtstimmung betören. Am Samstag wurde im ganzen Dorf gespielt, gebastelt und an Workshops teilgenommen. Höhepunkte waren das Spiel des Alphorn-Ensembles Sigi Merz auf dem Pausenplatz, die Schnitzeljagden durch verschiedene Dorfteile und abends der Auftritt des Duos Dacustico in der Mehrzweckhalle.

Minimalistischer Auftritt

Lediglich farbige Glühlanpengirlanden und Kerzenlicht tauchten die Mehrzweckhalle in diffuses Licht, als der in Rifferswil lebende Dacustico-Gitarrist Torbjörn Hansson zu Beginn des Konzerts mit einen Tamburin in die Halle trat. Wie ein Schamane tänzelte er sanft trommelnd vor Sängerin Daniela Trinkler zwischen den Tischreihen durchs Publikum Richtung Bühne, die nur ein minimalistisches Podium war. So präsentierte sich dann auch der Sound des Duos, der sich auf die tragende Stimme von Trinkler und die akustische Gitarre von Hansson beschränkte. Während die beiden eigene Kompositionen und gecoverte Songs beispielsweise von Alanis Morisette zum Besten gaben, standen sie nicht im Scheinwerferlicht, was speziell wirkte. Den Abend beendete ein Volleyballspiel, das erst um Mitternacht aufhörte. Am Sonntag gabs weitere Musikvorführungen und Workshops. Pünktlich zum abschliessenden Konzert des Collegium Vocale Grossmünster in der Kirche spannte sich als Zeichen des Himmels ein Regenbogen über das Rifferswiler Gotteshaus.

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