Ämtler Erfolg an Europäischer Physik-Olympiade

Der Nachwuchswissenschaftler Bruno Wetton aus Affoltern wurde an der Europäischen Physik-Olympiade ausgezeichnet.

Ausgezeichnet: Bruno Wetton. (Bild zvg.)
Ausgezeichnet: Bruno Wetton. (Bild zvg.)

Vom 16. bis 20. Juni fand in Hannover die 7. Europäische Physik-Olympiade (EuPhO) statt. Jugendliche aus fast 40 Ländern stellten ihr Wissen zu Themen wie Optik oder Elektromagnetismus unter Beweis. Fünf Schweizer hatten sich im Rahmen der nationalen Physik-Olympiade für den Wettbewerb in Deutschland qualifiziert. Einer von ihnen kam sogar mit einer Bronzemedaille nach Hause. Drei weitere wurden für ihre Leistung mit Ehrenmeldungen ausgezeichnet, unter ihnen auch Bruno Wetton aus Affoltern.

Starke Nerven, breites Wissen, selbstständiges Arbeiten und Glück

Je fünf Stunden dauerten die Prüfungen am 17. und 18. Juni. Die theoretische Prüfung bestand aus drei Aufgaben zu Thermodynamik und Optik, Reibungsmechanik und Elektromagnetismus. Bei der experimentellen Prüfung hantierten die Teilnehmenden unter anderem mit ­Lasern und starken Magneten. Die offenen Fragestellungen erforderten sehr selbstständiges Arbeiten. Entsprechend waren Erfahrung mit Experimenten und ein breites Wissen in Physik gefragt – und natürlich auch etwas Glück: «Die Prüfungen beruhen stark darauf, dass man im richtigen Moment die richtigen Ideen hat», so Bruno Wetton, der die Kantonsschule Limmattal besucht.

Neben dem Austesten der intellektuellen Grenzen boten die Tage in Hannover auch viel Spass und Gelegenheit, bei Sport, Stadtrundgängen und Ausflügen neue Bekanntschaften zu schliessen und Gleichgesinnte kennenzulernen. Man treffe auf fremde Kulturen und erfahre etwas über deren Einstellungen und die Schulsysteme und ­Physik-Olympiaden in anderen Ländern, erzählt Bruno Wetton. Sein Highlight war seine Gesangseinlage vor den anderen Teilnehmenden bei der Abschlussparty, «als bekannt wurde, wie viele Punkte man für eine Auszeichnung benötigt und ich gemerkt habe, dass es mir dafür reicht.» (red.)

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