Aeugster Robotikteams räumen im Final ab

Zwei Teams nehmen am Weltfinal in Singapur teil

(Fast) alle Aeugster Teilnehmenden des diesjährigen WRO-Schweizer-Finals. (Bild Sandra Isabél Claus)

Nach der überaus erfolgreichen Regionalmeisterschaft der World Robot Olympiad Switzerland (WRO), welche im Mai in Aeugst stattfand, nahmen sieben Aeugster Teams am Schweizer Final teil. Insgesamt traten am 21. Juni 70 Teams in Hausen AG mit ihren selbst gebauten und über einen eigens programmierten Code gesteuerten Roboter gegeneinander an. Dies in fünf Kategorien: Starter, Elementary, Junior, Senior und Future Innovators.

Mehrere Podestplätze

Die sieben Aeugster Teams traten in den drei ersten Kategorien an. Und räumten gleich ab. Bei den Startern siegte das Aeugster Team Robocops mit den Brüdern Dhruv und Vyom Kakani. In der Kategorie Elementary belegten Swiss Fire mit Akos Gyenge und Laurin Degen sowie Robolix Aeugst mit Alec Bergagard und Felix Schank die fantastischen Ränge eins und drei. Schliesslich erreichte in der Altersklasse Junior das Team RoboBoys mit Florian Schank und Yehor Melnyk den 3. Platz.

Auf die Frage, was das Lässigste an diesem langen, intensiven Wettbewerbstag gewesen sei, tönt es praktisch unisono: «Der Nachmittag, als wir für die Challenge spontan und aus dem Stegreif Aufgaben für unseren Roboter program­mieren durften.» Auch faszinierte die ­jungen Teilnehmenden die Rettungsdrohne, welche von den Future Innovators gebaut und zum Fliegen gebracht wurde.

Weit wegfliegen heisst es schon bald für zwei Aeugster Teams: Das erstplatzierte Team Swiss Fire darf vom 26. bis 28. November am Weltfinal in Singapur teilnehmen. Und da sich das zweitplatzierte Elementary-Team gegen die lange Reise entschieden hat, profitiert nun das drittplatzierte Aeugster Team Robolix – und fliegt ebenfalls nach Asien. Die Aufregung in den Familien ist gross. Jetzt geht es ans konkrete Planen dieses ­Abenteuers. Die gesamten Kosten für dieses WRO-Abenteuer am anderen Ende der Welt tragen die Teilnehmenden selbst.

Qualifiziert, aber keine Teilnahme

Auch dem in der Kategorie Junior drittplatzierten Team RoboBoys wäre die Teilnahme an einem grossen Turnier möglich gewesen: vom 2. bis 5. September am europäischen Freundschaftsturnier in Slowenien. Doch der WRO erfahrene Florian Schank winkt ab: «Ich beginne im August das Gymi. Es würde wohl zu stressig werden, neben der neuen, anspruchsvollen Schule mich zusätzlich noch für diesen WRO-Anlass vorzubereiten.» Er war dieses Jahr bereits zum dritten Mal dabei. Im letzten Jahr gehörte er zu den Gewinnern des Schweizer Finals und reiste zum Weltfinal nach Izmir (Türkei).

Auch Stephanie Betschart, pädagogischer ICT-Support und Lehrperson der 5./6. Klasse an der Schule Aeugst, schmiedet bereits neue WRO-Pläne: Sie wird im kommenden Januar die nächste WRO-Runde einläuten. Sicherlich wieder mit motivierten und begeisterten Schülerinnen und Schülern aus Aeugst.

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