Höhlen, Halbmarathon und Dart

Die Sekundarschule Hausen präsentierte ihre Abschlussprojekte aus Sport und Handwerk

Von links: Anika Barili, Delilah de Ridder und Elin Häfliger haben einen Halbmarathon absolviert. (Bilder Nico Ilic)

Von links: Anika Barili, Delilah de Ridder und Elin Häfliger haben einen Halbmarathon absolviert. (Bilder Nico Ilic)

Adrian Eidenbenz präsentiert seine Miniaturhöhle.

Adrian Eidenbenz präsentiert seine Miniaturhöhle.

Kimi Wey baute eine Dartscheibe.

Kimi Wey baute eine Dartscheibe.

Am Präsentationsabend der Sekundarschule Hausen wurde deutlich, wie vielfältig und persönlich die diesjährigen Abschlussprojekte waren. In einem Raum voller Modelle, Ideen und stolzer Gesichter zeigten die Schülerinnen und Schüler, woran sie in den letzten Wochen gearbeitet hatten.

Elin Häfliger, Delilah de Ridder und Anika Barili stellten ihr sportliches Projekt vor: einen gemeinsam gelaufenen Halbmarathon. «Wir wollten unsere Grenzen testen», erzählen sie. Der Lauf war fordernd, das Gefühl im Ziel dafür umso schöner. «Es hat riesigen Spass gemacht – nächstes Jahr nehmen wir uns den ganzen Marathon vor.»

Kimi Wey präsentierte seine selbst gebaute Dartscheibe. 42 Stunden steckte der Schüler in die Herstellung, weitere zwölf in die schriftliche Arbeit. «Ich habe viel gelernt», sagt er. «Beim nächsten Mal würde ich etwas anderes machen – nicht, weil es nicht gut war, sondern weil ich es jetzt besser könnte.»

Modell einer Miniaturhöhle

Adrian Eidenbenz zeigte seine Miniaturhöhle, die er komplett von Hand aus Styropor und Gips formte. 15 Stunden Arbeit stecken in seinem Modell. «Es war anspruchsvoll, so ein langes Projekt zu planen», sagt er. «Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.» Für die Zukunft hat er schon neue Ideen: eine kleine Landschaft mit Bergen und ­Wäldern.

Die Projekte entstanden nicht im Alleingang. Nach der Eingabe der Ideen wurden die Jugendlichen passenden Betreuungspersonen zugeteilt. Jede Lehrperson betreute etwa zehn Projekte, die ihren Unterrichtsfächern möglichst nahekommen. «Es ist schwierig, bei zehn Projekten inhaltlich überall gleich tief mitzugehen», erklärt Sportlehrer Roman Sifrig. «Deshalb unterstützen wir vor allem den Prozess.» Zwei Gespräche pro Projekt halfen dabei, Ziele zu setzen und den ganzen Überblick zu behalten.

«Ich finde die Vielfalt grossartig. Vom sportlichen Projekt bis zur Handarbeit ist alles dabei», so Sifrig. «Manche haben mehr investiert, andere weniger – aber das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen.»

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