Alarmübung und Tag der offenen Tür

Die Feuerwehr Hausen war am vergangenen Samstag gleich doppelt gefordert

Dichter Rauch kommt aus dem Meilihof-Wohnhaus B in Ebertswil. (Bilder tst.). Ein Bewohner wird aus dem Badezimmer gerettet – eine Betreuerin ist dabei. Am Tag der offenen Tür dürfen anschliessend auch die Kleinen «löschen». Die Bewohner werden evakuiert...

Dichter Rauch kommt aus dem Meilihof-Wohnhaus B in Ebertswil. (Bilder tst.). Ein Bewohner wird aus dem Badezimmer gerettet – eine Betreuerin ist dabei. Am Tag der offenen Tür dürfen anschliessend auch die Kleinen «löschen». Die Bewohner werden evakuiert...

Samstagmorgen in Ebertswil: Rauchschwaden dringen aus dem Wohnhaus B des Meilihofs. Um 9.04 Uhr schrillt der Alarm los. Drei Minuten später haben die Feuerwehrleute die Meldung auf dem Pager und um 9.11 Uhr sind die Ersten auf dem Platz. Einsatzleiter Andi Reichenbach verschafft sich einen Überblick und schickt einen ersten Trupp unter Atemschutz mit einer Löschleitung ins Haus. Von aussen werden Rettungen über Leitern vorbereitet. Hilfe erhält die Feuerwehr Hausen von den Oberämtler Partnern Rifferswil und Kappel sowie vom Stützpunkt Affoltern, welcher die Rettungsarbeiten mit der Autodrehleiter unterstützen sollte.

Die Rettung von Leuten, die im Rollstuhl sitzen – das ist für die Feuerwehr nichts Alltägliches. Entsprechend will diese geübt sein. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sei ihm wichtig, verrät Thomas Albrecht, Geschäftsführer der Stiftung Wohnraum für junge Behinderte. Letztes Jahr sei eine solche Übung auch im Wohnhuus Bärenmoos durchgeführt worden. «Das Sicherheitsgefühl ist uns wichtig», so Albrecht. Optimierungspotenzial zeigte sich insbesondere an der Schnittstelle Feuerwehrkommando und Heimleitung. Mit den Ausrückzeiten und dem Einsatz der Leute konnte die Übungsleitung um die Hausemer Kommandantin Gabi Blickenstorfer mehr als zufrieden sein.

Gegen Mittag begann dann beim Feuerwehrdepot in Hausen der gemütliche Teil: Hier durften die Kleinen sich beim «Löschen» mit Eimerspritzen versuchen, auf dem Bobbycar ausrücken oder eine Runde im neuen Mannschaftstransporter der Feuerwehr Hausen drehen. Und auch die Grillwurst durfte nicht fehlen – natürlich von der Dorfmetzg. (tst.)

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