Am Ende stehen Versöhnung und Freundschaft

«Ronja Räubertochter» – das Thema der Obfelder Kinderwoche

Bevor es an die Posten ging, wurde «Ronja Räubertochter» jeweils auf der «Bühne» in der Kirche thematisiert. (Bild Werner Schneiter)
Bevor es an die Posten ging, wurde «Ronja Räubertochter» jeweils auf der «Bühne» in der Kirche thematisiert. (Bild Werner Schneiter)

Gemeinschaft erleben während der zweiten Herbstferienwoche: Das bietet die Kinderwoche der reformierten Kirche Obfelden. Den rund 100 Kindern, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse und aus verschiedenen Religionen, bot sich auch in diesem Jahr ein reichhaltiges Programm: Basteln und Backen, vor allem aber Outdoor-Aktivitäten, die dem Motto geschuldet sind. Den roten Faden bildete «Ronja Räubertochter», eine Geschichte von Astrid Lindgren, bei der es um Ronja, Tochter eines Räuberhauptmanns, geht. Sie lernt eines Tages Birk kennen, den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka. Ihre Freundschaft müssen sie geheim halten. Die Geschichte endet, dass die beiden mit Einverständnis ihrer Eltern die Sommermonate in der Bärenhöhle verbringen dürfen.

Von Feindschaft zu Freundschaft – eine Geschichte, die im Rahmen der Kinderwoche in Out- und Indoor-Aktivitäten umgesetzt wird und Versöhnung den Schlusspunkt setzt – auch mit ­einem Bühnenprogramm von Ronja und Birk in der Kirche. Die Kinderwoche endete am Freitag mit einem «Räuberfest». «Wichtig ist, dass Kinder Gemeinschaft in der Gruppe erleben und sich im Laufe der Woche kennenlernen können», sagt Ursi Trinkler, zusammen mit Andrea Kohler verantwortlich für die Kinderwoche. Sie durften auf die Mithilfe von rund 65 Helferinnen und Helfern zählen, darunter auch von Oberstufenschülern und Konfirmandinnen.

Der Singsaal Chilefeld konnte wegen Renovationsarbeiten nicht genutzt werden. Aber die Schule öffnete das Musikzimmer und den Zick-Zack-Hort. Enttäuscht sind die Verantwortlichen von der Gemeinde: Sie stellte die Turnhalle dies Jahr nicht zur Verfügung. Im Rahmen der Verankerung des Unicef-Labels «Kinderfreundliche Gemeinde» erhoffen sich die KiWo-Verantwortlichen eine offenere Zusammenarbeit. (-ter.)

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