Bestes Standort-Marketing zum Bundesfeiertag

Die 1.-August-Feier auf dem Stampfiplatz in Knonau

Gut gelaunt an der Knonauer Feier: Referent Charles Höhn (links), Standortförderer des Knonauer Amtes und Gemeindepräsident Walter von Siebenthal. (Bild Martin Mullis)
Gut gelaunt an der Knonauer Feier: Referent Charles Höhn (links), Standortförderer des Knonauer Amtes und Gemeindepräsident Walter von Siebenthal. (Bild Martin Mullis)

Erst eher etwas zögerlich nahmen die Knonauer Bürgerinnen und Bürger am späteren Nachmittag an der 1.-August-Feier auf dem Stampfiplatz teil. Gemeindepräsident Walter von Siebenthal durfte aber schliesslich doch mehr als hundert Gäste begrüssen. Sie wurden nicht nur mit den schmissigen Klängen von Edi’s Blasmusikanten empfangen, ihr Besuch wurde auch mit einer Gratis-Bratwurst belohnt.

Nicht wegen der Wurst, wohl eher wegen des prominenten Redners suchte die interessierte Bevölkerung von Knonau den unter der sengenden Sonne liegenden Stampfiplatz auf. Die Organisatoren der Feier zum Nationalfeiertag verpflichteten nämlich einen im Säuliamt bestens bekannten Referenten.

Charles Höhn, Standortförderer vom Knonauer Amt bewies einmal mehr, dass er das Säuliamt zu verkaufen weiss. Mit seiner witzigen, teilweise ziemlich ironischen aber durchaus auch ernsthaften Ansprache hielt er zwar keine Standpauke, forderte jedoch die Zuhörer auf, sich über den Nationalfeiertag auch einige Gedanken zu machen.

Der Marke «Schweiz» Sorge tragen

 

Ganz der Marketing-Profi formulierte er eine Aufzählung von Tugenden die nötig sind, um die Marke Schweiz nicht zu gefährden. Mut, Neugierde, Visionen und nicht zuletzt Durchhaltewillen kamen da zur Sprache und Höhn spannte den Bogen von der Mitte des 19. Jahrhunderts gebauten Gotthardbahn bis zum Islisbergtunnel und der Raststätte My Stop. Dabei lobte er die Mentalität der Säuliämtler und sprach ihnen einen grösseren Anteil von Schweizer Genen zu, als vielen, die sich hierzulande als echte Schweizer bezeichnen. Dabei sprach er die von privaten Betrieben und Organisationen unterstützte Planung an, um die von der Region benötigte Energie langfristig weitestgehend selber aus erneuerbaren Quellen zu produzieren. Er zeigte sich überzeugt, dass die Säuliämtler immer wieder auch mit utopischen Projekten in Erscheinung treten werden, dies vor allem auch mit dem Ziel ihre Heimat – das Knonauer Amt – mit seiner ländlichen Erscheinung zu erhalten.

Mit grossem Applaus dankten ihm die Knonauer Bürgerinnen und Bürger für seinen Glauben, dass die Zukunft im Säuliamt mit viel Optimismus, Zuversicht und Tatendrang weiterhin gemeistert werden wird. (mm)

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