Das Ziel einer langen Reise erreicht

Bonstetten feierte sein neues Dienstleistungszentrum

Oliver Kern (l.) überreicht Roger Schuhmacher eine Gedenktafel an das Fest.

Oliver Kern (l.) überreicht Roger Schuhmacher eine Gedenktafel an das Fest.

Festeröffnung mit dem Musikverein Bonstetten.

Festeröffnung mit dem Musikverein Bonstetten.

Regierungsrat Mario Fehr (links) mit Gemeindepräsidentin Arianne Moser und Architekt Reto Häfele. (Bilder Marianne Voss)

Regierungsrat Mario Fehr (links) mit Gemeindepräsidentin Arianne Moser und Architekt Reto Häfele. (Bilder Marianne Voss)

Das neue Mehrzweckgebäude Heumoos, nahe beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil, ist fertiggestellt. In den vergangenen Wochen konnten die Nutzenden bereits einziehen. Dies sind: die Feuerwehr Unteramt, die Kantonspolizei, das Betreibungsamt, der Sozialdienst, die Gemeindewerke, die Wasserwerke, die Kita Barabu, die Bibliothek und der Gemeinde-Hausdienst.

Das Wetter am vergangenen Samstag war perfekt für ein Volksfest mit Ständen und Verpflegung unter freiem Himmel. Den offiziellen Auftakt der Einweihung machten die rassigen Klänge des Musikvereins Bonstetten. Als Ressortvorsteher Liegenschaften sprach Roger Schuhmacher zu den Gästen: «Dieser Bau war eine grosse Reise mit vielen Stationen, vielen Mitreisenden und einer hohen Komplexität.»

Das Mehrzweckgebäude, bestehend aus drei Häusern, sei für neun verschiedene Nutzungen errichtet worden. Das habe die Planung, Umsetzung und Inbetriebnahme sehr anspruchsvoll gemacht. «Zudem wollten wir auch mit hohen qualitativen, energetischen und ökologischen Ansprüchen bauen. Ein Vorzeigeobjekt sollte unser Heumoos sein.»

Oliver Kern von der Firma Halter, die als Totalunternehmer verantwortlich war, hielt Rückschau auf den Bauablauf, der im Mai 2023 startete und nach 23 Monaten, im Juni 2025, beendet war. «Das neue Gebäude zeichnet sich durch eine markante hinterlüftete Holzfassade aus einheimischem Tannen-Holz aus. In der Kombination mit den filigran gestalteten Vordächern verkörpert es eine klare architektonische Sprache.» In Bezug auf die Wärmeerzeugung erklärte er, dass 13 Erdsonden gebohrt wurden und sich auf den beiden Dächern eine Photovoltaikanlage befindet. «Kurz zusammengefasst ist das neue Mehrzweckgebäude ein modernes, effizientes, nachhaltiges und einfach ein schönes Gebäude, das dank seiner Flexibilität mehreren Generationen zur Verfügung steht.» Auch der Architekt, Reto Häfele, war anwesend und freute sich über den gelungenen Bau: «Es kam so, wie wir es uns wünschten und wie es geplant war.»

Das Durchschneiden des Bandes war der Schlusspunkt des offiziellen Teils. Danach konnten sich die Besuchenden während des ganzen Tages auf dem Festgelände rund um die Gebäude tummeln, an Ständen der Feuerwehr, der Samariter oder der Polizei informieren und natürlich die Räume ansehen. Die Bevölkerung zeigte grosses Interesse, die verschiedenen Führungen waren gut besucht. Auch die Möglichkeit, sich einmal in ein Feuerwehrauto oder auf einen Polizeitöff zu setzen, wurde natürlich gerne genutzt. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Niemand musste an diesem Tag tief ins Portemonnaie greifen. Den Apéro offerierte die Gemeinde, und wer an den Ständen eine Wurst oder ein Getränk kaufte, bezahlte nur einen Franken.

«Dieser Bau war eine grosse Reise mit vielen Stationen, vielen Mitreisenden und einer hohen Komplexität.»

Roger Schuhmacher,Ressortvorsteher Liegenschaften

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