«Du darfst geniessen»

Feuerwehr Hausen verabschiedet Ex-Chef

Klopf, klopf; die Feuerwehr ist da.Dichter Rauch erschwert den Atemschutztrupps die Arbeit.Auch so gehen Türen auf...Ziel erreicht: Die «Verletzten» sind geborgen. (Bilder Thomas Stöckli)Seit zwei Monaten nicht mehr Sicherheitsvorstand: Gabi Blickenstorfer, Kommandantin der Feuerwehr Hausen, verabschiedet Georges Köpfli.

Klopf, klopf; die Feuerwehr ist da.Dichter Rauch erschwert den Atemschutztrupps die Arbeit.Auch so gehen Türen auf...Ziel erreicht: Die «Verletzten» sind geborgen. (Bilder Thomas Stöckli)Seit zwei Monaten nicht mehr Sicherheitsvorstand: Gabi Blickenstorfer, Kommandantin der Feuerwehr Hausen, verabschiedet Georges Köpfli.

Brand in einer Backstube, eine Person wird vermisst. Diese Aufgabe stellte sich der Feuerwehr Hausen an der Grossübung vom vergangenen Freitagabend. «Du darfst geniessen», beruhigt Gabi Blickenstorfer, Kommandantin der Feuerwehr Hausen, den ehemaligen Sicherheitsvorstand Georges Köpfli, «du musst nicht die Leiter hinauf.»

Drei Minuten nach der Alarmierung fährt bereits das Tanklöschfahrzeug vor. Die erste Personenrettung wird mit der Leiter aus dem Obergeschoss ausgeführt. Andere Feuerwehrleute dringen mit Löschleitungen ins Untergeschoss ein. Da das Gebäude an der Albisstrasse demnächst abgerissen wird, dürfen die Einsatzkräfte auch mal eine Scheibe einschlagen undeine Tür aufsägen, um ihren Auftrag ausführen zu können.

Drei Verletzte konnten die Feuerwehrleute schliesslich bergen. «Es sind gute Leute», so Einsatzleiter Patrick Wyss über sein Team. Entsprechend positiv fielen auch die Rückmeldungen der Übungsbeobachter aus. «Es wurde effizient und sauber gearbeitet», lobte Rolf Müller die Mannschaft. Nicht ganz zufrieden war er mit dem Einsatz der Lüfter, so sei der Rauch im ganzen Haus verteilt worden.

Für den geselligen Teil verschob man danach ins Chilbi-Zelt. Dort gab es weiteres Lob für die Inspektion am Montag und den Einsatz im Albisbrunn am Mittwoch. Und schliesslich durfte Gabi Blickenstorfer noch ihren politischen Chef verabschieden – in Gedichtform notabene.

In seinen 16 Jahren als Gemeinderat war Georges Köpfli nur vier Jahre für die Feuerwehr zuständig. Trotzdem: «Der Abschied von der Feuerwehr hat mir fast am meisten Mühe gemacht», so Köpfli. So behalte er auch die Zusammenarbeit mit dem verstorbenen Kommandanten Heinz Sträter in guter Erinnerung. (tst.)

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