Ein Nationalrat und ein Regierungsrat
Die SVP stellt die prominentesten Festredner zum 1. August im Bezirk: In Bonstetten hält Nationalrat Roger Köppel dieses Jahr die Festrede, in Affoltern spricht Regierungsrat Ernst Stocker. Auch in allen andere Ämtler Gemeinden wird zum Nationalfeiertag einiges geboten.
SVP-Nationalrat Roger Köppel hat sich einiges vorgenommen für den Nationalfeiertag. Bonstetten bildet für ihn den Auftakt einer veritablen Tour durch die Region. Bereits am 31. Juli spricht er etwas nach 18.15 Uhr auf dem Hof der Familie Weiss. Lang kann er dort allerdings nicht sitzen bleiben: Um 20 Uhr wird er in aargauischen Mägenwil am Rednerpult erwartet – eine gute halbe Stunde Autofahrt entfernt. Am 1. August wird der Verleger und SVP-Nationalrat sogar in vier zürcher Gemeinden zur Bevölkerung sprechen. Den Auftakt macht um 12 Uhr das 350-Seelen-Dorf Volken im Bezirk Andelfingen, ab 18 Uhr soll er sich in Boppelsen, Bezirk Dielsdorf, unter die Bevölkerung mischen. Um 20.20 Uhr wird Köppel dann in Neerach erwartet und den Abschluss macht um 21.30 Uhr Rüti, Bezirk Hinwil.
Auch SVP-Regierungsrat Ernst Stocker will es wissen. Am Vorabend des Nationalfeiertages ist der Finanzdirektor in Pfungen zu Gast. Am 1. August stehen für ihn nach der Ansprache um 11.30 Uhr auf dem Marktplatz in Affoltern zwei weitere Auftritte an, um 18.30 Uhr am Zürichsee in Horgen, um 20 Uhr im ländlichen Dinhard.
Auf Höhenfeuer verzichten
Die Mehrheit der Festredner im Knonauer Amt sind dieses Jahr örtliche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. In Mettmenstetten tritt Hansruedi Sommer, Geschäftsleiter des Werk- und Wohnhauses zur Weid, ans Rednerpult, Ottenbach hat Schauspielerin und Regisseurin Franca Basoli verpflichtet, die im Dorf aufgewachsen ist.
In vielen Dörfern gehört ein Höhenfeuer zum Nationalfeiertag. Diese Tradition wird vielerorts unterbrochen werden müssen. In Wäldern und in Waldesnähe (Sicherheitsabstand 200 Meter) gilt wegen der anhaltenden Trockenheit seit Freitagmorgen, 27. Juli, im ganzen Kanton Zürich ein Feuerverbot. Die Wetteraussichten deuten auf eine weitere Verschärfung der Waldbrandgefahr hin. Die Gemeinden können bei besonderer Gefahrenlage auf ihrem Territorium jederzeit ein allgemeines Feuerverbot anordnen.