Einschränkungen beim Affoltemer Busbahnhof
Ab Montag, 12. August, einspurige Verkehrsführung und geänderte Halteorte

Während acht Wochen wird der Busbahnhof in Affoltern umgebaut. Wie die Stadt Affoltern letzte Woche mitgeteilt hat, werden die Anlegekanten erhöht. «Die barrierefreie Bewegung ist eine der Grundvoraussetzungen für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die acht Anlegekanten beim Busbahnhof Affoltern am Albis werden daher höhenmässig für den behindertengerechten Zugang angepasst», schreibt die Stadt in ihrer Medienmitteilung. Aufgrund der bestehenden engen Situation sei nach Prüfung verschiedener Varianten entschieden worden, nur eine verkürzte hohe Haltekante zu realisieren. So wird bei den vier vorderen Anlegekanten, auf einer Länge von zehn Metern, die Kantenhöhe auf 22 Zentimeter erhöht. Im restlichen Bereich wird die Kantenhöhe auf 16 Zentimeter angepasst.
Strasse gesperrt
Während der Bauarbeiten ab Montag, 12. August, bis voraussichtlich Anfang Oktober wird der Verkehr auf der Strasse beim Bahnhofplatz einspurig geführt. Die Durchfahrt vom Bahnhof zur Unteren Bahnhofstrasse ist möglich, in der Gegenrichtung wird der Verkehr über die Zürich- und Büelstrasse umgeleitet.
Von den acht Haltekanten sind während der ersten vierwöchigen Bauetappe nur die Hälfte bedienbar. Dies hat gemäss den Postauto-Fahrgastinformationen zur Folge, dass teilweise an anderen Orten ausgestiegen wird oder es kurzzeitig zu Wartezeiten vor der Bedienung der Haltestelle kommen kann. In der nächsten Etappe der Bauarbeiten sind wieder sechs Kanten bedienbar. Diese Einschränkungen dauern gemäss Postauto bis Freitag, 20. September.
«In der letzten Bauphase bis zum 4. Oktober werden noch weitere Arbeiten vorgenommen, die auf die Postauto-Linien und damit den Fahrplan nicht mehr den gleichen Einfluss haben werden», teilt die Medienstelle von Postauto auf Anfrage mit.
Verschiedene Linien betroffen
Die einseitige Sperrung der Strasse betrifft auch die Haltekante des 200er-Buses von Zürich Enge, welcher dann direkt bahnhofseitig auf der Strasse hält. Auch die Postautos der Linien 212, 215 und 217 lassen die Leute während der Bauzeit vis-à-vis dem Bahnhof bei der Tankstelle aussteigen. Der Zugang zu den Geleisen erfolgt dann über den Fussgängerstreifen.
Gemäss der Stadt gewährleiste die etappierte Bauweise den Busbetrieb während der ganzen Bauzeit. Die Fahrgäste werden gebeten, die Hinweisschilder vor Ort zu beachten. Die Bauherrschaft obliegt der Stadt. Der Zürcher Verkehrsverbund richtet einen Staatsbeitrag an die Umbaukosten aus. Zudem beteiligen sich sechs Nachbargemeinden an den Kosten.