«En Guete» mit hofeigenen Produkten

Die Westschweizer Cuisiniers, die Tessiner Cuochi und die Deutschschweizer Hobbyköche liefern sich im Schweizer Fernsehen einen kulinarischen Wettbewerb. Dabei kämpft auch Jeremy Notz aus Bonstetten um lukullische Auszeichnungen.

In seiner heimeligen Bauernküche: Hobbykoch und Umweltingenieur Jeremy Notz. (Bild Martin Mullis)
In seiner heimeligen Bauernküche: Hobbykoch und Umweltingenieur Jeremy Notz. (Bild Martin Mullis)

Der TV-Titel «Eusi Landchuchi» hätte angesichts der Küche auf dem Hof ­«Rotenbirben» in Bonstetten nicht besser gewählt werden können, stammen doch sämtliche Zutaten entweder aus dem eigenen Garten oder aber dem Dorf oder der Region. Und das Säuliamt darf immerhin als ländlicher Bezirk bezeichnet werden. Der Hof «Rotenbirben» (der Flurname stammt aus alten Zeiten und deutet auf rote Birnen hin), wurde nach dem Willen des früheren Besitzers und seit Jahren verstorbenen Albert Ernst Suter in eine Stiftung überführt. Jeremy Notz, Umweltingenieur und Pächter des Hofes, bewirtschaftet hier zusammen mit einem Kollektiv das zum Hof gehörende Land. Die Vision, eine kleinräumige, wertschätzende und zukunftsfähige Landwirtschaft in die Tat umzusetzen, bezeichnen sie als ihr Ziel. Dazu gehört schmackhaftes Gemüse, sorg­fältig und naturnah angebaut, vom Feld bis zum Teller und weniger als ein Kilometer transportiert. Ebenso sollten kein Foodwaste und keine unnötigen Ver­packungen erzeugt werden. Jeremy Notz sorgt sich aber nicht nur um die Umwelt, er ist auch begeisterter Hobbykoch. Da war der Weg nicht so weit, um bei der TV-Sendung «Eusi Landchuchi» eine Rolle zu übernehmen.

Sei einiger Zeit führen die Schweizer TV-Sender SRF, RTS und RSI gemeinsam einen Kochwettbewerb durch. Deutschschweizer Hobbyköchinnen und -köche mit ländlichem Hintergrund treffen auf Westschweizer Cuisiniers und Tessiner Cuochi. Jeremy Notz und sein Umfeld passen hier ausgezeichnet dazu.

Kulinarischer Austausch über die Sprachgrenzen

Neben einem kulinarischen Austausch über die Sprachgrenzen hinweg, werden den Zuschauern auch interessante ­Blicke in verschiedene Küchen ermöglicht. Im Mai dieses Jahres erfolgten in Bonstetten während einer Woche die Dreharbeiten für die Folge, welche am kommenden 13. August 2021, um 20.30 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt wird.

Jeremy Notz und seine Mitstreiter auf dem Gut «Rotenbirben» in Bonstetten freuen sich auf diesen Abend. Der Chef des Kollektivs erwähnte speziell die engen Verhältnisse in dem alten Bauernhaus, die den Kameramann vor ziemliche Herausforderungen stellten. «Es war eine intensive Zeit, doch wir hatten alle richtig viel Freude», erzählt Notz. Leider durften infolge der Corona-Regeln, nur wenige Personen, darunter seine Staffel-Vorgängerin Sarah Steiner aus Bern, beim Essen dabei sein. Dass beim Drei-Gang-Menü ausschliesslich Produkte vom Hof «Rotenbirben» aus Bonstetten, oder aus der näheren Region verwendet werden, ist eine Selbstverständlichkeit. Mehr soll hier aber nicht verraten werden, der «Anzeiger» spoilert nicht.

Hobbykoch Notz weist aber gerne auf die vom Hof «Rotenbirben» erzeugten Produkte hin, welche auch im bestbekannten «Lädeli im Rank» in Bonstetten zu kaufen sind (Müllers Buurelädeli).

Ausstrahlung am Freitag, 13. August, um 20.30 Uhr, auf SRF 1.

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