Fasnacht für Gross und Klein - mit Videos
Zuerst feierten die Kinder, danach die Erwachsenen. Vergangenen Samstag hatten Gross und Klein ihren Spass an der Fasnacht in Maschwanden.
Video: Guggenmusik Vollgashöckler
Video: Guggenmusik Rüüsstalschränzer
Der Maskenball Maschwanden lud mit dem Motto «Augen auf bei der Berufswahl» zur Party. Und wie immer an den Maskenbällen spielt das Motto eine untergeordnete Rolle. Auffallend war eine Gruppe, welche als «Lehrerschaft Maschwanden» auftrat. Mit im Gepäck sogar ein funktionierender Hellraumprojektor, aber ohne geeignete Leinwand. Für diesen Einsatz gewannen die «Lehrer» auch gleich die Maskenprämierung. Viel Mühe gaben sich auch die vier Pinguine, welche schwarz-weiss gekleidet waren oder auch eine Wandergruppe, welche mit zahlreichen Accessoires punktete.
Dorfverein organisiert
Der nach 2020 zum ersten Mal wieder durchgeführten Maskenball im 600-Seelen-Dorf wird von einem Organisationskomitee (OK) aus sieben Personen durchgeführt. Dahinter steckt der Dorfverein, welcher auch andere Anlässe wie den 1. August oder den Samichlaus-Brauch organisiert. Gemäss OK-Mitglied Seraina Felix waren seit Dienstag jeweils gut 20 Personen am Einrichten.
Begonnen hatte der Maskenball bereits um 16 Uhr. Die Kinder aus dem Dorf und der Region durften als Erste die bunt geschmückte Halle betreten. Dazu ertönten bekannte Lieder aus den Lautsprechern und es wurde gefeiert.
Das Angebot wurde für die Grossen dann entsprechend erweitert. Neben Küche und Bar, fand man im hinteren Teil der Turnhalle auch eine Kaffeestube. Im vorderen Teil der Halle konnte man an einigen Festbänken Platz nehmen. Diese wurden zudem beim Auftritt der Guggenmusiken auch stehend benutzt. Um 23 Uhr heizten die «Vollgashöckler» aus Hedingen dem Publikum ein. Unter anderem intonierten diese mit ihren lautstarken Instrumenten den Beatles-Klassiker «Hey Jude».
Um Mitternacht legten die «Rüüsstalschränzer» aus Sins mit verschiedenen Partyhits los. So war «Dunne mit de Gäng» der Zuger Band Stubete Gäng inklusive einer eigenen Choreo auf dem Programm. Oder auch Göläs «I hätt no viu blöder ta» wurde als gelungene Guggenmusik-Version zum Besten gegeben.
Weniger Besucher als auch schon
Der Aufmarsch mit gut 300 Fasnächtlern und Fasnächtlerinnen hielt sich in Grenzen. OK-Mitglied Seraina Felix sagt dazu, dass eventuell das Datum genau mitten in den Maschwandner Ferien ein Problem war. «Aber auch andere Bälle in der Region hatten eher weniger Besucher als auch schon», wie sie in Erfahrung brachte. Dafür verlief der Abend sehr friedlich. Es gab keine Probleme. Gemäss den Organisatoren wird es sicher auch im nächsten Jahr wieder einen Maskenball in Maschwanden geben.