Gefängnis Affoltern: Voll besetzt, aber nicht überfüllt

Mit 65 Insassen ist das Gefängnis Affoltern voll besetzt, aber nicht überfüllt – und das ist schon seit langer Zeit Normalzustand. Die Inhaftierten verbüssen in aller Regel Reststrafen bis zu 18 Monaten – häufig wegen Drogendelikten, Diebstählen oder Einbrüchen. Schwere Delinquenten – etwa Mörder – kommen in der Regel nicht nach Affoltern. Rund die Hälfte sitzt im vorzeitigen Vollzug. Alle sind gemäss Strafgesetz zu Arbeit verpflichtet. Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage können jedoch nicht alle durchwegs beschäftigt werden, führt Gefängnisleiter Hans-Peter Marti aus. Strafgefangene müssen im Gefängnis auch zum Schulunterricht. Zwei Lehrerinnen unterrichten in acht Lerngruppen à sechs bis acht Leute. In diesem Bereich diente Affoltern seinerzeit als Pilotprojekt. Die Vorbereitung auf das Leben in Freiheit ist auch in Affoltern oberstes Ziel. (-ter.)

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