Im Zentrum stand der Spitzensport

Verleihung der Säuliämtler Sports Awards 2023 im Kasino in Affoltern

Säuliämtler Sportlerinnen und Sportler unter sich: Am Ende der Veranstaltung posierten alle Nominierten für die Sports Awards 2023 auf der Bühne. (Bild Nico Ilic)
Säuliämtler Sportlerinnen und Sportler unter sich: Am Ende der Veranstaltung posierten alle Nominierten für die Sports Awards 2023 auf der Bühne. (Bild Nico Ilic)

Sie fahren Velo, springen über waghalsige Pisten, fahren Kart, reiten oder schwimmen und noch vieles mehr: Die Sportlerinnen und Sportler aus dem ­Säuliamt zeichnet eine äusserst grosse Spannweite an unterschiedlichen Sportarten aus. Und das Beste: Es kommt immer mehr neuer Nachwuchs. Wie gross die Palette an talentierten Sportlerinnen und Sportlern ist, wurde am Sonntagabend anlässlich der 17. Verleihung der Säuliämtler Sports Awards deutlich.

In 17 Jahren 85 Preise vergeben

Im fast vollbesetzten Kasinosaal in Affoltern machte Moderator Philippe Bandi deutlich, was es alles schon an sport­lichen Leistungen zu ehren gab. So wurden in den vergangenen Jahren seit ­Bestehen des Awards bereits 80 Preise vergeben. Die Nummern 81 bis 85 folgten am Sonntag. Ermittelt wurden die Gewinnerinnen und Gewinner mit ­einem Verfahren, bei dem eine Jury 30 Prozent und das Publikum beim Online-Voting 70 Prozent beitragen konnten. «Fast 9000 Stimmen wurden abgegeben», berichtete Bandi. Die Gewinner in den fünf Kategorien sind: Die Leichtathletin Flurina Köthe in der Kategorie Newcomerin Frauen, der Snowboardcrosser Laurin Furrer in der Kategorie Newcomer Männer, der Aerialsportler Noé Roth in der Kategorie Männer, die Paracyclistin Flurina Rigling in der Kategorie Frauen und in der Kategorie Teams das Tanzpaar Maja Kucharczyk und Davide Corrodi.

Von Hoffnungen und Träumen

Nominiert waren in jeder Kategorie jeweils drei Personen beziehungsweise Teams. Sie alle erzählten im Laufe des zweieinhalbstündigen Festaktes von ihren Sportarten, ihren Trainingsabläufen, aber auch von ihren Hoffnungen und Träumen. Sehr beeindruckt zeigte sich das Publikum bei der Vorstellung der Kandidatin, die dann in der Kategorie Frauen gewann: Flurina Rigling aus Hedingen ist mehrfache Welt- und Europameisterin im Paracycling auf der Bahn und auf der Strasse. Sie gewann Weltcuprennen auf der Strasse und über 200 m fliegend auf der Bahn stellte sie einen neuen Weltrekord auf. An das ­Publikum wendete sie sich per Videobotschaft aus Australien, wo sie gerade zwei Rennen gewonnen hat und nun weitertrainieren will. Das allerdings bei unerträglicher Hitze: «Ich bleibe noch einige Wochen, um mich auf die nächsten Rennen der Saison vorzubereiten», erklärte sie. Im Saal wurde sie vertreten von Ruedi Fornaro, Gemeindepräsident von Hedingen. Er sagte, Flurina Rigling sei mit einem Geburtsfehler auf die Welt gekommen und habe an jedem Fuss und jeder Hand nur je einen Zeh beziehungsweise Finger. «Ich bin tief beeindruckt, was diese Sportlerin leistet. Sie ist in der Lage grosse Herausforderungen zu leisten, im Sport wie auch im Alltag.»

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