«Liebe auf den 1. Blick»

Feier in Bonstetten mit Benjamin Delahaye

Schon die Jacke sorgte für Begeisterung: der eingebürgerte Bonstetter Benjamin Delahaye. (Bild Florian Hofer)

Ausgesprochen urchig verlief schon der Start der Bonstetter Feier am Mittwochabend. So brachte die Trachtengruppe Küssnacht am Rigi alte Tänze und Lieder auf die Bühne, der Musikverein Bonstetten spielte nach allen Regeln der Kunst auf und der Turn- und Sportverein führte eine professionelle Festwirtschaft im Stall der Familie Weiss.

Gemeindepräsidentin Arianne Moser erwähnte noch die Feuerwehr, die wie jedes Jahr um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher besorgt war sowie die Mitarbeitenden des Werk­hofes, die ebenfalls am Gelingen des Festes beteiligt waren – um dann politisch zu werden: «Wir dürfen uns freuen, dass wir in einem friedlichen Land leben, in einem Land wo die Regeln noch respektiert werden – auch von den Verlierern.» Benjamin Delahaye, vielen bekannt als Stand-up-Comedian und aus Frankreich stammend, machte gleich am Anfang seiner Rede klar: «Zwischen der Schweiz und mir war es Liebe auf den 1. Blick.» Jedes Jahr habe er dieses Land mehr und mehr lieben gelernt. Allerdings: «Ich befinde mich noch in der Flitterwochenphase. Ich bin noch ein Schweizer im Werden», sagte Delahaye betont bescheiden. Delahaye ist erst seit Kurzem eingebürgert und lebt in Bonstetten.

Ausdruck der Liebe zur Schweiz

Jeden Tag sei er aufs Neue erstaunt, wie die Schweiz funktioniere, so der Neu-Schweizer weiter. In einem Zwiegespräch mit seiner Schwester erläuterte er treffend die unterschiedlichen Lösungsansätze in der französischen und schweizerischen Politik. Und fügte noch an: «Meine Witze sind ein Ausdruck der Liebe für dieses Land.»

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